Leoben Pflicht erfüllt, alles gut! Die Handballer des Alpla HC Hard haben wie erwartet mit einem 29:21-Auswärtserfolg in Leoben den Einzug ins Viertelfinale des ÖHB-Cups fixiert. Zumindest bis zur 40. Minute bekundete der Favorit aus dem Ländle aber mehr Mühe als erhofft. Besonders gegen die offensive Deckung der Obersteirer fand man zu Beginn nicht die richtigen Lösungen, wie Goalie Thomas Hurich bestätigt: „Da war sowohl mit, aber auch ohne Ball zu wenig Bewegung in unserem Spiel. Nach der Pause war es deutlich besser, wir sind dadurch zu vielen einfachen Toren gekommen“, betont der Hard-Goalie, der vor seinem Wechsel zu den Roten Teufeln von 2012 bis 2016 im Tor von Leoben stand.
Nach ausgeglichenem Spielverlauf konnte sich die Equipe von Cheftrainer Mario Bjelis nach dem Seitenwechsel mit einem 8:2-Lauf von 17:14 (40.) auf 25:16 (52.) absetzen und sorgte für die Vorentscheidung. „In der Pause ist unser Trainer etwas lauter geworden und hat die Probleme ganz klar angesprochen. Das war auch berechtigt und hat uns wachgerüttelt“, erklärte Kreisläufer Lukas Schweighofer im Interview. Am Ende wurde die Rangordnung gewahrt und der Favorit zog verdient in die Runde der letzten acht Teams ein.
Mit ihrem Erfolg haben die Harder zugleich den letzten verbliebenen B-Ligisten aus dem Bewerb geworfen. Als Gegner im Viertelfinale (zu spielen bis 24. April) kommen neben den drei Europacupteilnehmern Fivers, Ferlach und Westwien noch Lokalrivale Bregenz, Liga-Tabellenführer Schwaz, Graz und Krems, zugleich 2019 letzter ÖHB-Cupsieger, infrage.