Impfstart in fünf Pilotpraxen

VN / 14.04.2021 • 05:30 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Impfstart in fünf Pilotpraxen
Der Impfzug dampft: Bis Sonntag sollen mehr als 17.000 Personen geimpft werden. VN/SAMS

Niedergelassene Ärzte greifen ins Impfgeschehen ein.

bregenz Ab Mittwoch geht es mit dem Impfen in Vorarlberg weiter. Mehr als 17.300 Impfdosen stehen zur Verfügung, die bis Sonntag in fünf Impfstraßen in Dornbirn, Bregenz, Nenzing, Hirschegg sowie Bezau verabreicht werden sollen. Eingeladen sind über 60-Jährige, Risikopatienten sowie in Phase 2 definierte Berufsgruppen. Es handelt sich vorwiegend um Erstimpfungen, für Zweitimpfungen sind 4000 Dosen reserviert. Mit AstraZeneca sowie BioNTech/Pfizer und Moderna kommen alle drei zugelassenen Vakzine zum Einsatz. „Würde mehr Impfstoff geliefert, wären mehr Impfungen möglich“, erklärte Landesrätin Martina Rüscher. Sie sieht Vorarlberg trotzdem auf einem guten Kurs. Demnach haben aktuell mehr als 24 Prozent aller Impfberechtigten eine erste Schutzimpfung erhalten. Fast 30.000 Personen, rund neun Prozent, verfügen  über die nötige Zweitdosis.

Impfen nach Impfplan

Schon demnächst dürfen, wie berichtet, auch die niedergelassenen Ärzte ins Impfgeschehen eingreifen. Wie das Land auf VN-Anfrage bestätigte, soll ein Pilotversuch mit fünf Praxen kommende Woche starten. Betont wird außerdem, dass auch in diesen Praxen nach Impfplan geimpft wird, das heißt, die Impfung gibt es nur nach Aufforderung bzw. Einladung durch das Land. Der Impfarzt meldet der Landewarnzentrale (LWZ) konkrete Zeiträume und wie viele Personen er in diesen impfen kann. Impfwillige, die vorgemerkt sind und vom Impfplan her zur Impfung anstehen, können sich dann auf die entsprechenden Zeitfenster einbuchen. Zudem erhalten die Impfärzte eine Back-up-Liste mit impfwilligen Personen, die kurzfristig zu kontaktieren sind, sollte Impfstoff bei einem Termin tatsächlich übrigbleiben.

Oder: Der Impfarzt gibt der LWZ bekannt, wie viele Personen er in einem bestimmten Zeitraum impfen will, erhält dann eine Liste dieser Personen und organisiert die Impftermine mit den Impfwilligen selbst. Zudem sollen Ärzte ihre Stammpatienten in der Anmeldeplattform markieren können, damit sie ihnen zugeordnet werden, wenn das gewünscht ist.

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