Surf Rock made in Vorarlberg

Menschen / 28.07.2021 • 09:30 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Surf Rock made in Vorarlberg
Am Donnerstag werden hauptsächlich rockige Songs gespielt.

The Ivies spielen am Donnerstag um 16.30 Uhr.

Begonnen hat die Geschichte der sechs Lustenauer in einem alten Bauernhof mitten in Vorarlberg. 2015 wurde ein Raum in dem Stadl freigeräumt und der Proberaum war geboren. Daraus ergab sich dann die Band Ivies: Julian Irrenfried (Sänger), Hannes Grabher (Bass), Fabian Hämmerle (Drums), Jeremias Müller (Piano), Joey Moser und Patrick Haselwanter (beide Gitarre). In ein Genre einordnen lassen wollen sie sich nicht, Rock und Indie trifft es aber dennoch am ehesten.

Die Songs werden von den Männern selbst geschrieben, die Themen ergeben sich aus ihrem Privatleben. Oft haben diese einen Heimatbezug: über den alten Rhein oder über die innere Zerrissenheit, in Vorarlberg aufgewachsen zu sein und nun in Wien zu leben.

Vier der sechs Bandmitglieder sind für ihr Studium nach Wien gezogen. Das gestaltet die Bandproben nicht immer ganz einfach, aber die Band ist flexibel. Manchmal wird nur zu viert aufgetreten oder ein Gastmusiker eingeladen.

Das Jahr 2018 war bislang das erfolgreichste Jahr für The Ivies, die Anzahl der gespielten Konzerte wurde beinahe zweistellig. Corona hat dem Erfolgslauf dann einen abrupten Abbruch beschert, nun folgt mit dem Auftritt auf dem Szene Openair aber die bislang größte Show.

„Für die Setlist beim Open Air haben wir hauptsächlich rockige Songs ausgewählt. Uns sind die Streaming-Zahlen nicht so wichtig, sondern dass die Leute Spaß auf unserer Show haben und live die Leidenschaft zur Musik zu spüren ist“, erzählt Jeremias Müller.

Auf Spotify ist die Band bereits erfolgreich, im Herbst folgt ihre erste CD. Die Songs dafür sind fertig gemixt und voraussichtlich werden auch das erste Mal deutsche Titel darauf zu finden sein. Ganz darauf festlegen wollen sie sich aber noch nicht. „Die CD produzieren wir hauptsächlich, um etwas in der Hand zu haben, worauf wir stolz sind, die Vermarktung läuft fast komplett online und über Soziale Medien“, sagt Patrick Haselwanter und lacht.