Hilfsgüter rollen

Rankweil Die Ortsfeuerwehr Rankweil und die Marktgemeinde helfen Flüchtlingen aus der Ukraine. Mit drei vollbeladenen Lastkraftwagen der Florianis haben sich Rankweils Altbürgermeister Hans Kohler und fünf Freiwillige der Ortsfeuerwehr am Montag zu später Stunde auf den Weg gemacht um schnellstmöglich humanitäre Hilfe zu leisten. Die gesammelten Spenden werden nun nach Moldawien gebracht. Mehr als 100.000 Menschen aus der Ukraine sind bereits in das Nachbarland Moldawien geflüchtet und brauchen dort vor Ort dringend Hilfe. Diese sind größtenteils bei Privatpersonen untergekommen aber oft mangelt es an lebenswichtigen Dingen.

2200 Kilometer unterwegs

„Für mich und die Helfer war ganz klar hier muss rasch geholfen werden. Wir wollen die Helfer unterstützen. Wir haben dazu Lebensmitteln, Hygieneartikel und vieles mehr gesammelt. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung war unglaublich groß. Allen Rankweiler Bürgern, Firmen und sonstigen Spendern gilt ein großer Dank“, sagt Kohler. Die Waren werden in der Hauptstadt der Republik Moldau in Chisinau an die Helfer vor Ort übergeben. Etwa 2200 Kilometer muss der Tross dafür von Rankweil nach Chisinau zurücklegen. „Solche Projekt sind seitens der Marktgemeinde sehr begrüßenswert. Die Solidarität in Rankweil ist gigantisch. Es freut mich zu sehen was an Spenden zusammengekommen ist. Die Marktgemeinde unterstützt solche Aktionen natürlich im Rahmen des Möglichen sehr gerne“, erklärt Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. Die Hilfsbereitschaft der Rankweiler war so groß, dass nicht alle Sachspenden in den Lkw Platz fanden. Sie werden nun sicher im Feuerwehrhaus verwahrt. Nach der Rückkehr aus Moldawien wird dann, so Hans Kohler, entschieden, was man noch tun kann um die Not für die Flüchtlinge aus der Ukraine bestmöglich zu linder Es wird höchstwahrscheinlich nicht die einzige weite Reise nach Moldawien gewesen sein, wie Kohler verrät. VN-TK