Beethoven auf Originalinstrumenten

VN / 21.04.2022 • 15:52 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Hammerklavier-Spezialistin Petra Somlai wird als Solistin zu hören sein. <span class="copyright"> CMS</span>
Hammerklavier-Spezialistin Petra Somlai wird als Solistin zu hören sein.  CMS

Stella Matutina konzertiert am 28. und 29. April in der Kulturbühne Ambach.

GÖTZIS „So pocht das Schicksal an die Pforte.“ Mit diesen Worten soll Ludwig van Beethoven den Beginn seiner berühmten fünften Symphonie in c-Moll beschrieben haben und unter diesem Titel lädt das Concerto Stella Matutina am 28. und 29. April jeweils um 20 Uhr zu seinen nächsten Konzerten der Abo-Reihe in die Kulturbühne Ambach. Thomas Platzgummer, Mitbegründer des Concerto Stella Matutina, wird die Konzerte dirigieren.

Ein Beethoven-Abend in c-Moll

Das Concerto Stella Matutina stellt seinem Publikum die 5. Symphonie von Beethoven zum ersten Mal in Vorarlberg mit Originalinstrumenten und in historisch informierter Aufführungspraxis vor. Eröffnet und ergänzt wird das Programm von Beethovens Schauspielouvertüre zu Coriolan und dem dritten Klavierkonzert. Beide ebenfalls in c-moll. „Auch wenn ein ganzer Abend in c-moll auf den ersten Blick zu ernst erscheinen mag: Beethoven sorgt für viele hoffnungsvolle Lichtblicke und wird uns mit freudenstrahlendem Jubel nach Hause schicken“, ist CSM-Manager Bernhard Lampert überzeugt.

Auch das 3. Klavierkonzert wird auf einem zur Zeit Beethovens verwendeten Hammerflügel erklingen. Als Solistin konnte die international renommierte Hammerklavier-Spezialistin Petra Somlai gewonnen werden. Sie gehört zu den gefragtesten Pianistinnen im Bereich der historischen Aufführungspraxis und ist weltweit als Solistin zu hören. Seit 2015 ist sie Professorin für Historische Aufführungspraxis am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Erklingen wird ein Hammerflügel nach Jakob Bertsche (1815), welcher einen Höhepunkt des klassischen Wiener Klavierbaues darstellt. Er verfügt über den für diese Zeit typischen schlanken Klang sowie die unterschiedliche Färbung der verschiedenen Register und eignet sich daher in besonderer Weise für die Interpretation der Musik Ludwig van Beethovens und seiner Zeitgenossen.