Krankenpflegeverein mit brillanter Jahresbilanz

Jahreshauptversammlung des KPV Mäder.
Mäder Die Geschichte der organisierten Hauskrankenpflege in der Kummenbergregion geht auf das Jahr 1935 zurück. Anfang 1975 übernahmen dann weltliche Krankenschwestern die Tätigkeit in der Hauskrankenpflege in der Gemeinde Mäder und so entwickelte sich im Laufe der Jahre der heutige Krankenpflegeverein.
Über 3.000 Hausbesuche im Jahr 2021
Zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste, darunter Bürgermeister Rainer Siegele, der Obmann Hauskrankenpflege Vorarlberg Wolfgang Rothmund, die Obleute der KPV/Region am Kumma Wilfried Müller und Helga Rebenklauber, Pfarrer Romeo Pal und Pastoralassistentin Theresa Wegan informierten sich nun bei der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung des Krankenpflegeverein Mäder über die Leistungsbilanz aus dem vergangenen Jahr. Der Krankenpflegeverein zählt derzeit rund 600 Mitglieder und betreut insgesamt 75 Patienten. Dabei hat das Pflegeteam in Mäder alleine im vergangenen Jahr über 3000 Hausbesuche gemacht. Dazu wurden vom Mobilen Hilfsdienst Mäder durch zwölf Helferinnen 27 Haushalte in 3410 Einsatzstunden (551 Stunden mehr als im Vorjahr) betreut.
Wichtig und unbezahlbar
“Die letzten Jahre waren für den Krankenpflegeverein sehr herausfordernd. Zum einen wegen der erschwerten Bedingungen durch Covid, zum anderen wegen des Pflegenotstandes: Wieder einmal mehr zeigt sich, wie wichtig und unbezahlbar die mobile Pflege und Betreuung zu Hause ist”, so Obmann Franz Koch. Gleichzeitig bedankte sich der Vereinsvorstand beim ganzen Team rund um Pflegleiterin Patrizia Künz und MOHI-Leiterin Nikola Lang für ihren Einsatz. Auch der vorgelegte Kassabericht von 2021 zeigte ein Plus von rund 16.237 Euro, geschuldet dem sparsamen Umgang mit den Mitteln und dem hohen Arbeitseinsatz des Krankenpflegeteams.
Vereinsleitung das Vertrauen ausgesprochen
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde neben Obmann Franz Koch der bisherigen Vereinsleitung – bestehend aus Christine Battlogg, Arno Feistenauer, Siegrid Pescoller, Sigrid Siegele, Birgit Simon und German Spalt – das Vertrauen ausgesprochen. Einen besonderen Dank gab es auch für Franz Koch, der seit über 20 Jahren das Amt des Obmannes ausübt, und zwar auf eine “bescheidene, ruhige, unaufgeregte, klare und gewissenhafte Art”. Den Abschluss bildete dann ein interessanter Vortrag von Sandra Simonitsch von der Servicestelle für Pflege und Betreuung. MIMA