Corona: Landesteststraßen werden geschrumpft

Aus fünf mach drei. Niedrige Infektionsrate erlaubt den Schritt.
bregenz Wien Es gibt weiter gute Nachrichten von der Coronafront. Nach dem Sonntag sind in Österreich auch am Montag keine Todesopfer zu beklagen gewesen. Im Sieben-Tage-Schnitt waren es 7,7 täglich. Zuletzt gab es im Sommer 2021 keine coronabedingten Todesfälle. Bei der Einreise nach Österreich ist, wie berichtet, ab sofort kein 3-G-Nachweis mehr nötig, und aufgrund des geringeren Infektionsaufkommens wird die Zahl der Landesteststraßen in Vorarlberg von bisher fünf auf drei angepasst.
Breite Immunität
Was die neuen Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 betrifft, sind diese laut Land zwar vereinzelt schon in Vorarlberg aufgetreten, es gibt den Gesundheitsexperten zufolge derzeit jedoch keine Hinweise darauf, dass sie zu schwereren Krankheitsverläufen führen. Es wird betont, dass Personen, die geimpft und von der Omikron-Variante genesen sind, eine sehr breite Immunität ausbilden, die offenbar auch gegen Omikron-Subvarianten wirksam ist. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es. Wegen einer EDV-Umstellung ist mit Verzögerungen bei der Ausstellung von Coronabescheiden zu rechnen.
Niedrige Positivrate
Seit Montag besteht zudem ein reduziertes Testangebot, weil die Landesteststraßen in Feldkirch und Bezau mit Dornbirn und Nüziders zusammengelegt wurden. Aufrecht bleibt die Landesteststraße im Kleinwalsertal, aber bei eingeschränkten Betriebszeiten. Das geringe Infektionsaufkommen, die Positivrate bei PCR-Tests beträgt nur noch 1,2 Prozent, rechtfertige diese Maßnahme. Die Landesteststraßen in Dornbirn und Nüziders sind aktuell von Montag bis Sonntag von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Aufgrund der geänderten Öffnungszeiten können die Gurgeltests nun von Montag bis Sonntag bis 11 Uhr in den Landesteststraßen abgegeben werden, die Abwurfzeit bei den Apotheken, Spar- und Sutterlüty-Filialen bleibt bei 9 Uhr.