Prachtvoller musikalischer Reigen

Harmoniemusik Muntlix feierte 111+1 Jahre ihres Bestehens mit dem Bezirksmusikfest.
Zwischenwasser Ursprünglich plante der Festausschuss der Harmonie Muntlix unter der Leitung von Josef Lampert das Wochenende ganz im Zeichen der Blasmusik bereits schon vor zwei Jahren zum 110. Geburtstag. Dies musste dann aus allseits bekannten Gründen ebenso abgesagt werden wie das vergangenes Jahr geplante Fest zum 111. Jubiläum. Da aber bekanntlich ja nur ein Brief aufgegeben wird, wagte die Harmoniemusik nun einen dritten Anlauf und dieser sollte dafür umso glanzvoller und feierlicher vonstatten gehen.

Drei Tage volles Programm
Bereits am Freitagabend war das Festzelt mehr als gut gefüllt und die Besucher freuten sich über den Auftakt mit Akustikmusik aus Fraxern von „Kurzfristig“, über den Pop und Rock der Blaskapelle „Gehörsturz“ und zum Ausklang an der Bar über „DJ Rotzlöffel“.
Der Samstag stand dann im Zeichen des Nachwuchses beim Jugendblasorchestertreffen. Obmann Samuel Stadelmann durfte sich über das Kommen von rund 25 Nachwuchsgruppen freuen, die neben viel Spiel und Spaß auf der Bühne dann auch ihr Können präsentierten. Der Höhepunkt für die zahlreichen Kinder und Jugendlichen war dann der prächtige Sternaufmarsch in Richtung des Festzelts. Dort heizte am frühen Abend dann die Bürgermusik Fraxern unter der Leitung von Wolfgang Jäger ein, ehe die „Lungauer“ das Zepter übernahmen und ihren feinen Oberkrainersound präsentierten.


Der Sonntag startete standesgemäß mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche zum heiligen Fidelis, gestaltet vom Musikverein Cäcilia Batschuns. Kaum einen Steinwurf entfernt unterhielt nach dem besinnlichen Teil des Wochenendes „bö-mix“ die Frühschoppengäste mit eleganter böhmischer Blasmusik. Am Nachmittag dann für viele Gäste das Highlight des Wochenendes: der große Festumzug mit den zahlreichen Blasmusikgruppen aus dem Bezirk inklusive Gesamtchor, dem feierlichen Fahneneinzug in das prall gefüllte Zelt und darauffolgend Gastkonzerte von den diversen Musikvereinen. Den Ausklang gestaltete in der Weinbar noch das Duo Alpensound.
Das Fazit am Ende des großen Festwochenendes: ein dreitägiger musikalischer, bestens organisierter Reigen, der im dritten Anlauf endlich funktioniert hat. CEG
