Montafon will mit Zukunftslabor zu einer „Green Destination“ werden

Montafon Tourismus hat ein Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus eingerichtet mit dem Ziel, eine international anerkannte „Green Destination” zu werden. In den nächsten Wochen werden die Räumlichkeiten des alten Bezirksgerichts in Schruns zu einem Innovations-Hub umgewandelt.
Schruns Vorarlberg hat die besten Voraussetzungen, eine Vorzeigeregion für nachhaltige Entwicklung zu werden. Diverse (politische) Strategien der letzten Jahre zielen klar auf einen nachhaltigen, zukunftsfähigen Weg Vorarlbergs ab. Damit dies auch tatsächlich gelingt, braucht es den Aufbau von Kompetenz und Expertise, ein koordiniertes Vorgehen und eine progressive Innovationsstrategie. Genau aus diesem Grund hat Montafon Tourismus das Projekt „PIZ – Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus“ konzipiert und gestartet. In den nächsten Wochen wird in den Räumen des alten Bezirksgerichts in Schruns ein Innovations-Hub eingerichtet.

Zunächst auf ein Jahr befristet forscht unter der Leitung des gebürtigen Hessen Christopher Eichhorn, Co-Gründer des „tiny house“-Ressorts „cabinski“ in St. Gallenkirch, ein Team aus drei Personen an neuen Wegen, um das Montafon zur führenden Region für nachhaltigen Tourismus zu machen. Über die erste fixe Mitarbeiterin Heidrun, die als gebürtige Montafonerin an der UMIT Tirol in Innsbruck „Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung“ studiert, fließen bereits die neuesten Ideen aus dem Uni-Bereich ins Projekt mit hinein. Die Dritte im Bunde, Judith, wird beratend unterstützen.
Nachhaltigkeit wird dabei weit gefasst und als ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit und wesentlicher Teil der Lebensraumgestaltung begriffen. Schon die Schlagwörter „progressiv“, „innovativ“ und „zukunftsorientiert“, die zusammengenommen „PIZ“ – die lokale Bezeichnung für Bergspitze – ergeben, zeigen den hohen Anspruch dieses Projekts. Als weitere Herausforderung wird die dynamisch fortschreitende Digitalisierung gesehen. Die zukünftige Entwicklung soll gemeinsam mit der Bevölkerung gestaltet werden.
Das Forschungsprojekt operiert unabhängig von Montafon Tourismus und bewusst sehr offen für externe Inputs, etwa von Experten, Menschen aus anderen Berufsgruppen und der Bevölkerung des Tales. Schon in den nächsten Tagen wird es neben einer eigenen Webseite ein konkretes Programm mit Gesprächsrunden, Workshops und Sozialevents geben. MAB