VN-Wanderserie: Genussvolle Kraxelei auf den Gottvater

VN / 03.07.2022 • 05:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Auf dem Gottvater. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Auf dem Gottvater. Oliver Ihring

Von Brand über die Sarotlahütte auf den Gottvater.

Brand Nachdem die letzten Touren ohne Gipfel waren, geht es heute wieder auf einen richtigen Berg, auf den Gottvater. Diejenigen, die Kraxeln und Felskontakt mögen, werden diesen Berg lieben. Der Aufstieg ab der letzten Abzweigung bis zum Gipfelkreuz ist fast durchgängig mit Stahlseilen gesichert.

Das Sarotlatal mit seinen Wasserfällen. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Das Sarotlatal mit seinen Wasserfällen. VN/JUN
Direkt am Wasserfall ist es herrlich erfrischend. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Direkt am Wasserfall ist es herrlich erfrischend. Oliver Ihring
Und weiter geht es zur Sarotlahütte. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Und weiter geht es zur Sarotlahütte. Oliver Ihring

Los geht es vom Dorfparkplatz in Brand. Hier gehen wir eine Zeit lang gemütlich, ohne nennenswerte Steigung, an der Alvier entlang, lassen den Golfplatz hinter uns. Wir folgen den Schildern, die uns zur Sarotlahütte weisen, denn diese ist unser Zwischenziel. Nach circa zwei Kilometern vom Startpunkt zweigt im Wald ein Wanderpfad ab. Ab hier legen wir an Höhenmetern zu. Bald schon lichtet sich der Wald und wir durchqueren üppige Bergwiesen. Vor uns stürzen drei Wasserfälle in die Tiefe, dahinter türmen sich die felsigen Kolosse in den Himmel. Nach einer letzten Steilstufe im Sarotlatal erblicken wir auch schon die Sarotlahütte.

Die Sarotlahütte liegt in einer fantastischen Berglandschaft. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Die Sarotlahütte liegt in einer fantastischen Berglandschaft. VN/JUN
Da hinauf müssen wir.<span class="copyright"> VN/JUN</span>
Da hinauf müssen wir. VN/JUN
Die 1600 Höhenmeter sind nicht einmal so anstrengend, wenn man durch eine solche Landschaft wandert. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Die 1600 Höhenmeter sind nicht einmal so anstrengend, wenn man durch eine solche Landschaft wandert. Oliver Ihring
Hier queren wir das Plateau. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Hier queren wir das Plateau. Oliver Ihring

Wir kehren aber erst auf dem Rückweg ein und steigen weiter auf. Da die Sarotlahütte an einer Weggabelung liegt, sollte man unbedingt die Schilder lesen. Wir müssen zum Eisernen Törle. Nach einem weiteren Steilaufschwung auf gerölligem Untergrund durch Latschen und im Anschluss entlang eines Baches queren wir das Plateau. Die Zimba zeigt sich in ihrer vollen Pracht, der Gottvater und Große Valkastiel liegen vor uns. Kurz vor dem Eisernen Törle weist uns ein Blechschild links Richtung Gottvater. Ab hier beginnt der blau-weiß markierte Steig.

Die Zimba ist unser stetiger Begleiter. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Die Zimba ist unser stetiger Begleiter. Oliver Ihring
Die Zimba. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Die Zimba. VN/JUN
Links der Gottvater, recht der Große Valkastiel.
Links der Gottvater, recht der Große Valkastiel.
Der Fels ist teils bröckelig. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Der Fels ist teils bröckelig. Oliver Ihring
Der letzte Aufschwung zum Gipfel. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Der letzte Aufschwung zum Gipfel. Oliver Ihring

Durch den gesicherten Steig wurde der Weg entschärft. Trittsicher und schwindelfrei sollte man dennoch sein. Wer sich sicher auf felsigem Untergrund bewegen kann, für den ist der Aufstieg ein Genuss. Oben angekommen, blickt man auf den Rätikon sowie ins Montafon. Hinunter geht es auf demselben Weg wie hinauf.

Die Zimba. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Die Zimba. VN/JUN
Aussicht ins Montafon und auf das Lechquellengebirge.
Aussicht ins Montafon und auf das Lechquellengebirge.
Blick Richtung Walgau.
Blick Richtung Walgau.
Auf dem Weg zurück. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Auf dem Weg zurück. Oliver Ihring

Ambitionierte Bergsteiger können noch den Großen Valkastiel mitmachen, der gegenüber dem Gottvater liegt. Hier kehrt man zur letzten Abzweigung zurück, steigt noch ein klein wenig Richtung Eisernes Törle auf und biegt davor auf den unmarkierten Weg rechts hoch zum Großen Valkastiel ab. Für den Aufstieg muss man circa eine halbe Stunde einrechnen. Wir wandern aber zurück zur Sarotlahütte und lassen dort den Abend ausklingen.

Hier geht’s zur Tour.

Ausklang auf der Sarotlahütte. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Ausklang auf der Sarotlahütte. VN/JUN

Gottvater

Gehzeit 6,5 bis 7 Stunden

Kilometer 15

Höhenmeter 1600

Einkehrmöglichkeiten Sarotlahütte

Schwierigkeit Aufstieg ist seilversichert, gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich

Von hier aus ist der Abstieg nicht mehr weit. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Von hier aus ist der Abstieg nicht mehr weit. VN/JUN