VN-Wanderserie: Drei blumige Gipfel im Großen Walsertal

VN / 17.07.2022 • 05:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Gipfel Nr. 1: Die Blasenka mit Blick ins Große Walsertal. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Gipfel Nr. 1: Die Blasenka mit Blick ins Große Walsertal. VN/JUN

Rundwanderung im Großen Walsertal mit drei Gipfel: die Blasenka, das Hochlicht und das Zafernhorn.

Faschina Heute wird es blumig. Für (Hobby-)Botaniker ist diese Wanderung ein wahres Paradies, aber auch für alle Blumenfans wie mich, denn die Berge sind blumenreich, die Wege dorthin ebenfalls. Begleitet werden wir auch von unzähligen Schmetterlingen. Unsere Runde führt uns gleich auf drei Gipfel im Großen Walsertal.

Blumen säumen den Weg hoch zur Blasenka.
Blumen säumen den Weg hoch zur Blasenka.
Botaniker würden sich hier wie im Paradies fühlen.
Botaniker würden sich hier wie im Paradies fühlen.
Die üppigen Blumenwiesen lenken schön von der Anstrengung ab.
Die üppigen Blumenwiesen lenken schön von der Anstrengung ab.

Wir starten vom Parkplatz der Seilbahnen Faschina und wandern von dort Richtung Blasenka. Zunächst geht es ein Stück hinunter. Nach der St. Anna Kapelle führt uns ein Pfad in den Wald, bis dieser an einer asphaltierten Straße endet. Beim nächsten Holzhaus weist uns wieder ein Wanderpfad den weiteren Weg. Dieser ist aber nicht von langer Dauer, denn schon bald gehen wir wieder auf einer Forststraße bis zur Bärenalpe.


Ab der Bärenalpe wird es steiler. Zunächst wandern wir an der Bergseite entlang (eine felsige Passage ist mit einem Stahlseil versichert) weiter zum Gipfelaufbau. Zwischen all den Blumen schlängelt sich ein erdiger Pfad die Bergwiese hoch. Die letzten Meter queren wir den Berghang und gelangen oben zum nächsten Wegweiser. Von hier sind es fünf Minuten bis zur Blasenka (der vordere Gipfel) und zehn bis 15 Minuten zum Hochlicht.

Die Aussicht vom Gipfel der Blasenka.
Die Aussicht vom Gipfel der Blasenka.
Wir hatten Glück und waren an allen drei Gipfelkreuzen jeweils alleine.
Wir hatten Glück und waren an allen drei Gipfelkreuzen jeweils alleine.
Blick auf den Zitterklapfen.
Blick auf den Zitterklapfen.

Während die Blasenka mit einer Aussicht auf das Große Walsertal und den Gipfeln des Lechquellengebirges aufwartet, sieht man vom Hochlicht auf den mächtigen Zitterklapfen und auf den Bregenzerwald. Nach einer Rast an beiden Kreuzen gehen wir auf den gleichen Weg zurück. Da wir aber noch nicht gesättigt sind von der Farbenpracht und den Aussichten, nehmen wir noch das Zafernhorn mit.

Gipfel Nr. 2: Das Hochlicht
Gipfel Nr. 2: Das Hochlicht
Nun geht es wieder zur Bärenalpe hinunter.
Nun geht es wieder zur Bärenalpe hinunter.
Dem zweiten Schwalbenschwanz auf dieser Tour begegnen wir am Gipfel des Zafernhorns.
Dem zweiten Schwalbenschwanz auf dieser Tour begegnen wir am Gipfel des Zafernhorns.

Hierfür folgen wir nach der Bärenalpe den Schildern Richtung Zafernhorn. An der Hubertuskapelle geht es über den Bergrücken steil bergauf bis zum wunderschönen Gipfelkreuz. Hier begegnen wir unserem zweiten Schwalbenschwanz auf unserer Tour. Zurück an der Hubertuskapelle komplettieren wir den Zafernhorn-Rundweg und steigen auf der anderen Bergseite wieder hinunter. Zweimal muss man einen kleinen Gegenanstieg in Kauf nehmen, bevor man die Bartholomäusalpe erreicht. Von dort führt ein breiter, einfacher Weg zurück zum Faschinajoch. Natürlich kann man die Tour nach Belieben variieren und beispielsweise einen Gipfel weglassen. VN-JUN

Hier geht es zur Route: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/blasenka-hochlicht-und-zafernhorn/246598876/

Gipfel Nr. 3: Zafernhorn
Gipfel Nr. 3: Zafernhorn
Aussicht auf den Bregenzerwald.
Aussicht auf den Bregenzerwald.
Jetzt geht es wieder hinunter.
Jetzt geht es wieder hinunter.
Beim Abstieg sieht man auch etliche Wildblumen.
Beim Abstieg sieht man auch etliche Wildblumen.

Drei-Gipfel-Tour

Gehzeit 6 Stunden

Kilometer 16

Höhenmeter 1200

Einkehrmöglichkeiten Bärenalpe, Bartholomäusalpe

Schwierigkeit mittel, etwas Kondition erforderlich