Ein Wochenende voller rauschender Musik

Von Valentina Pisoni

Bezau Es ist wieder angerichtet in Bezau und das Publikum darf sich freuen. “Das gesamte Programm ist wie ein Puzzle, das ich zusammenstelle. Ich versuche immer einen Spannungsbogen damit herzustellen”, beschreibt Organisator Alfred Vogel seine Idee hinter dem bekannten Festival im Bregenzerwald. Es sei ihm aber auch wichtig, die Vielfalt der Musik zu präsentieren.

Am Donnerstag geht das BezauBeatz-Festival (4. bis 7. August) mit seinen intimen Konzerten in verschiedenen Locations in und um Bezau in die nächste Runde. Auf dem Programm stehen neben coolen Künstlerinnen und Künstlern aus Europa auch Vortragende aus Amerika. Die Musik ist ebenso bunt gemischt. Von Jazz über experimentelle Klänge oder Punkeinflüsse ist auf jeden Fall Abwechslung geboten. Außerdem ist die Musik voller kreativer Anteile und auch die Improvisation kommt dabei nicht zu kurz.

Vogel ist durchaus bewusst, dass die dargebotene Musik auf viele Menschen anstrengend wirken kann, aber “ich möchte, dass sich die Menschen mit der Musik auseinandersetzen und sich nicht einfach nur im Hintergrund berieseln lassen”, erklärt er und vergleicht das musikalische Wochenende mit einer Achterbahnfahrt, bei der man nie weiß, was hinter der nächsten Ecke passiert.

Geburtstags-Edition

Für die diesjährige 15-Jahr-Jubiläumsfeier musste natürlich eine besondere Veranstaltung mit ins umfangreiche Programm. Das Event wird in einer Zimmerei in Reuthe stattfinden, musikalisch inszeniert von einer Band aus Paris, die tanzbare Ethno-Urban Sounds präsentieren wird. Danach wird zusammen mit Wälder DJs in der atmosphärischen Holzbauproduktionshalle weitergefeiert. “Das wird bestimmt eine ganz tolle Geburtstagsparty”, unterstreicht Vogel seine große Vorfreude.

Besonderes Gefühl

Mit dem BezauBeatz-Gefühl beschreibt Alfred Vogel die Stimmung auf dem Festival. Das Publikum bestehe größtenteils aus Menschen mit offener Geisteshaltung, die bereit für Abenteuer sind. Außerdem betont er die schöne Gemeinschaft und den Austausch zwischen den Menschen, die dieses besondere Gefühl beeinflussen. Die Begeisterung sei oft ansteckend, meint Vogel: “Das Grün und die Berge rundherum geben dem Ganzen dann noch den Rest.”