Betreubares Wohnen wächst in die Höhe

VN / 26.08.2022 • 15:41 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Das Projekt im Altacher Zentrum schreitet voran. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. <span class="copyright">Mäser</span>
Das Projekt im Altacher Zentrum schreitet voran. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. Mäser

Nach der Fertigstellung der Tiefgarage sind bei Bauprojekt in Altach auch schon die ersten Außenwände sichtbar.

Altach Rund ein halbes Jahr nach dem Spatenstich laufen die Arbeiten beim Projekt Betreubares Wohnen im Zentrum von Altach auf Hochtouren. Nachdem das traditionelle „Paulihaus“ gewichen ist, entstehen an dessen Stelle derzeit drei neue Baukörper, einer davon wird von der Familie Ebenhoch von privater Hand gebaut, welche zusammen den Bestandteil der Quartiersentwicklung Friedrichsfeld darstellen. Bis spätestens Ende 2023 werden somit direkt im Ortszentrum auf einem rund 1200 Quadratmeter großen Areal 21 Wohnungen für das Betreubare Wohnen entstehen. Insgesamt werden von der Gemeinde Altach sechs Millionen Euro in dieses Projekt investiert.

KPV und Arzt

Die Arbeiten für das Projekt starteten bereits im vergangenen Jahr mit dem Abbruch des „Paulihauses“. In weiterer Folge wurden die Spundwände eingebracht und mit den Aushubarbeiten begonnen. So konnte über den Sommer die Tiefgarage fertiggestellt werden. Mittlerweile wachsen die Baukörper in die Höhe und so sind die ersten Außenwände bereits sichtbar. Neben den Wohnungen für Betreubares Wohnen werden auch der Krankenpflegeverein und eine Arztpraxis im Haus zu finden sein. Der Gebäudekomplex wird über einen gemeinsamen Erschließungstrakt miteinander verbunden. In den drei Stockwerken des Verbindungstrakts sind Allgemeinflächen wie Minicafeteria, Aufenthaltszone mit Essbereich und Wohnzimmer untergebracht. Im Erdgeschoss ist zudem ein Mehrzweckraum geplant.

<p class="caption">Das abgetragene „Paulihaus“ wird an gleicher Stelle originalgetreu nachgebaut.  </p>

Das abgetragene „Paulihaus“ wird an gleicher Stelle originalgetreu nachgebaut.  

Originalgetreuer Wiederaufbau

Ein absolut wichtiger und spannender Part des Projekts ist die Einbindung des „Paulihauses“. Das geschichtsträchtige Gebäude sollte zunächst sogar in seiner ursprünglichen Form erhalten werden, musste nach dem geologischen Gutachten dann aber doch abgetragen werden. Aufgrund seiner langen Tradition wurde das Haus jedoch erneut in die Planungen eingebunden. Das „Paulihaus“ wird im Zuge der Arbeiten nun originalgetreu wiedererrichtet. MIMA