Einzigartiger Auftritt von “Zeiner Banda”

Jazz-Feuerwerk in der Frastanzer Museumswelt.
Frastanz Wer am Wochenende die „Zeiner Banda“ in der Vorarlberger Museumswelt gesehen hat, erlebte ein Feuerwerk von Klezmer bis zu Latin- und Jazz-Standards, das von Amateur- und Profimusikern entfacht wurde, die in der auf der Bühne gesehenen Besetzung wohl nur ein einziges Mal vorwiegend für geladene Gäste auftrat.
Über 100 Besucher
Dass das Foyer der Vorarlberger Museumswelt mit über hundert Besuchern trotz der scheinbar unbekannten Band beinahe aus allen Nähten platzte, dürfte an den äußerst talentierten Musikern der in ungewöhnlicher Besetzung aufgetretenen „Banda“ liegen. Karlheinz Zeiner, dem Kopf der Band, gelang es, diese außergewöhnliche Mischung zusammenzustellen und für einen einmaligen Auftritt in der Museumswelt zu gewinnen.


Talentierte Musiker
Der Physiker Zeiner an den Percussions sorgte für die rhythmische Grundstruktur, in der sich die einzelnen Musiker entfalten konnten, und moderierte die einzelnen Stücke an. Tonmeister Markus Brändle (Klavier) und Elektrotechniker Reinhard Hagen (Klarinette) ergänzten ihn dabei ebenso perfekt wie der aus Kolumbien stammende Profimusiker Juan José Cala Sarmiento (Violine), der nach absolviertem Studium am Konservatorium an der Musikschule Walgau unterrichtet. Als Sahnehäubchen konnte die Mezzosopranistin Sarah Kling gewonnen werden, die am Konservatorium in Feldkirch Gesang studiert.

Die mit Gesang präsentierten Klassiker „Amado Mio“, „Bei mir bist du schön“ sowie der „Moon of Alabama“ von Kurt Weill zählten zu den Highlights des Konzertnachmittags, der aber auch mit Klezmer und neuer Schweizer Volksmusik von Dani Häusler mitriss. Ein rhythmisches und harmonisches Feuerwerk wurde gemeinsam mit „Brazil“ von Pink Martini entfacht. Zu den vielen Gästen des gelungenen Auftritts zählten der Präsident der Vorarlberger Museumswelt Manfred Morscher sowie mit Angela und Ulrich Kling die Eltern der Mezzosopranistin Sarah Kling. HE