Ein Abend im Zeichen Grüner Energie

VN / 12.09.2022 • 15:26 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Hubert Zerlauth mit Landesrat Daniel Zadra und Gemeinderätin Gerlinde Wiederin. <span class="copyright"> He(4)</span>
Hubert Zerlauth mit Landesrat Daniel Zadra und Gemeinderätin Gerlinde Wiederin.  He(4)

Über 150 Gäste lauschten dem Vortrag “Die Sonne und du” des Energieinstituts.

Frastanz Zum Vortrag „Die Sonne und Du“ über die Produktion, Speicherung und Nutzung von PV-Strom luden die e5-Gemeinden Frastanz, Nenzing, Satteins und Göfis gemeinsam mit dem Energieinstitut in die Vorarlberger Museumswelt ein. Das aktuell besonders spannende Thema zog mit weit über 150 Teilnehmern noch mehr Gäste als erwartet an.

„Die Energiewende hat deutlich an Fahrt aufgenommen“, erklärte Landesrat Daniel Zadra im Rahmen der Veranstaltung. Derzeit sei das größte Problem bei der Installation einer Photovoltaikanlage, einen freien Termin bei einem Handwerker zu finden. Bürgermeister von Frastanz Walter Gohm betonte, beim Thema Energie bedürfe es vor allem von politisch Verantwortlichen auf allen Ebenen „neuer zukunftsfähiger Ansätze, das Thema Energie neu zu denken“.

Marina Fischer mit Edwin Gassner und Dunja Thaler (beide e5 Nenzing).  
Marina Fischer mit Edwin Gassner und Dunja Thaler (beide e5 Nenzing).  

Eigener Strom

Eigenen Strom mit einer Photovoltaik-Anlage zu produzieren, ist in der Energiekrise ein Wunsch, den immer mehr Hausbesitzer gerne in Erfüllung gehen lassen wollen. Wie dieser Strom sinnvoll genutzt werden kann, welche Förderungen es gibt und welche Rahmenbedingungen zu beachten sind, darüber informierte der Vortrag. In ihrem Vortrag „Die Sonne und du“ zählte Antje Wagner vom Energieinstitut Vorarlberg neben dem Klimaschutzbeitrag durch die CO2-Vermeidung und dem Beitrag zur Energiewende auch die Wirtschaftlichkeit, die leichte Handhabbarkeit und die Vermeidung der Flächenversiegelung als Vorteile der Photovoltaik auf.

Museumswelt-Präsident Markus Morscher und Hubert Vith (e5 Göfis)..
Museumswelt-Präsident Markus Morscher und Hubert Vith (e5 Göfis)..

Konkrete Tipps

Konkrete Ratschläge gab es hinsichtlich der Installation von Photovoltaikanlagen. Beim Bau sei vor allem zu beachten, eine Verschattung der Anlage zu vermeiden. Bei der Ausrichtung gebe es hingegen Spielraum auch für weniger günstige Lagen. Allgemein sei eine Photovoltaikanlage schon nach wenigen Betriebsjahren amortisiert. Auch für den praktischen Alltag gab es nützliche Tipps. Große Stromverbraucher sollten nur eingeschaltet werden, wenn die Sonne scheint und auf die entsprechende Uhrzeit verlegt werden. „Die beste Kilowattstunde ist die, die man gar nicht braucht“, betonte Zadra. Ebenso wurde über die Fördermöglichkeiten des Bundes informiert.

Mit dabei waren auch Martin Gassner und Marcel Schwald. 
Mit dabei waren auch Martin Gassner und Marcel Schwald. 

Keckeis Installationen, Summer Installationen, SST Solartechnik und Doma VKW standen allen Interessenten im Anschluss für Fragen zur Verfügung. Unter den vielen Vortragsgästen weilten die E5-Teams der einzelnen Gemeinden ebenso wie die Obfrau des Lebensraum-Ausschusses Gemeinderätin Gerlinde Wiederin aus Frastanz und Marina Fischer von der Freiraumstelle im Walgau. HE