Das sind die Ticketpreise der Seilbahnen für die Wintersaison

Wer künftig Skifahren möchte, muss mit hohen Preisen rechnen.
Bregenz Es scheint, als ob die Skilifte und Freunde des Skifahrens seit Anfang der Pandemie nicht zur Ruhe kommen. Jetzt zwingt die Energiekrise die Seilbahnen nicht nur zum Energiesparen, sondern auch dazu, mit den Preisen in die Höhe zu gehen.
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Steigerung von acht Prozent
Der Vorverkauf der Saisonkarten in den Vorarlbergern Skigebieten hat vor Kurzem begonnen und eine deutliche Preissteigerung ist feststellbar. Die Preise wurden im Rahmen der allgemeinen Inflation angeglichen. So hat letztes Jahr ein Saisonticket für das Gebiet Warth-Schröcken ohne Vorverkauf 522 Euro gekostet, heuer sind es 576 Euro. Das sind acht Prozent mehr als im Vorjahr, das gilt auch für die Tagestickets. “Die aktuellen Energie- und Treibstoffpreise, aber auch höhere Personalkosten und teureres Material haben dieses Jahr die Preisgestaltung maßgeblich beeinflusst”, erklärt der Seilbahnsprecher Andreas Gapp.


Dietmar Stiplovsek
Dynamic Pricing seit Neuestem
Zusätzlich wird für die Skigebiete im Montafon und Brandnertal erstmals ein dynamisches Preismodell für Tages- und Mehrtageskarten eingeführt, Dynamic Pricing genannt. Das bedeutet, dass Frühbucher die Tickets online zu günstigeren Preisen erwerben können, während spontane Wintersportler draufzahlen müssen. Außerdem kann sich der Preis je nach Saisonphase, aktueller Nachfrage, Wochentag und sogar dem Wetter ändern. “Damit wird Skifahren für Frühbucherinnen und Frühbucher an vielen Tagen, etwa bei geringer Auslastung unter der Woche, sogar günstiger“, schildert Gapp. Das Modell soll zu einer gleichmäßigeren Auslastung der Kapazitäten der Skigebiete beitragen, indem die leeren Pisten zu Randzeiten vermieden werden.