Madame Butterfly als beste Neuproduktion nominiert

Drei weitere Nominierungen bei den International Opera Awards für die Bregenzer Festspiele.
London / Bregenz Das Spiel auf dem See „Madame Butterfly“ ist als Beste Neuproduktion bei den International Opera Awards nominiert. Der Preis wird von dem aus London stammenden Magazin Opera verliehen. Über die Vergabe in insgesamt 16 Preiskategorien entscheiden Opernkritiker, Kulturmanager und Künstler aus 20 Ländern. Die Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen im Bereich der Oper. Die Preisträger werden am 28. November in Madrid gekürt.
Die Nominierten für die International Opera Awards 2022 kommen aus mehr als 30 Ländern. Als beste Neuproduktion wurden neben Madame Butterfly unter anderem „Il trittico“ von den Salzburger Festspielen, The Handmaid’s Tale an der English National Opera und L’incoronazione di Poppea beim Festival d’Aix en Provence in der Regie von Ted Huffman, der 2023 bei den Bregenzer Festspielen inszenieren wird, nominiert. Die Bregenzer Festspiele wurden zuletzt 2015 in der Kategorie Festival of the year ausgezeichnet.

Intendantin Elisabeth Sobotka: „Wir freuen uns nicht nur riesig über die Nominierung für Madame Butterfly als Beste Neuproduktion, sondern auch über drei weitere Nominierungen mit Bezug zu den Bregenzer Festspielen. Jetzt heißt es Daumen drücken für die Preisvergabe.”

Als Bühnenbildner ist Michael Levine nominiert, der die Kulisse für Madame Butterfly geschaffen hat. In der Kategorie Rising Talent ist die usbekische Sopranistin Barno Ismatullaeva nominiert, die als Madame Butterfly das Bregenzer Festspielpublikum begeisterte. Die Sängerin wird auch im kommenden Sommer auf der Seebühne zu erleben sein. In der Kategorie Digital Opera ist die Filmoper Upload von Michel van der Aa an der Niederländischen Nationaloper nominiert, die mit den Bregenzer Festspielen koproduziert und 2021 auf der Werkstattbühne uraufgeführt wurde.