Dornbirner Feuerwehr verzeichnete mehr Einsätze, aber kleinere Brände

Nachdem 2021 bei der Dornbirner Feuerwehr das bisher einsatzstärkste Jahr war, hat 2022 das nochmals getoppt.
Dornbirn Nachdem der Höchststand bei den Ausrückungen der Dornbirner Feuerwehr erst 2021 erstmals die 500er-Marke überschritten hatte, wurde dieser Wert im vergangenen Wert erneut übertroffen und so wurden die Florianijünger der Messestadt exakt zu 680 Einsätzen gerufen.

Alle Feuerwehren in Vorarlberg zusammen absolvierten im Jahr 2022 insgesamt 6368 Feuerwehreinsätze, fast elf Prozent davon wickelte also die Dornbirner Feuerwehr ab. „Das spiegelt die hohe Einsatzbelastung wieder, aber andererseits resultiert daraus auch die hohe Einsatzroutine und -erfahrung mit einer personalsparenden Einsatzabwicklung und deutlich kürzeren Einsatzzeiten im Landesvergleich“, so Dornbirns Feuerwehrkommandant Gerold Hämmerle. Ein Grund für die starke Zunahme der Einsatzzahlen waren auch in Dornbirn die Starkregenereignisse im August und in diesem Zusammenhang sind auch 172 Einsätze angefallen.

Mit 241 Brandeinsätzen berichtet der Dornbirner Feuerwehrkommandant gleichzeitig von einer erfreulichen Abnahme von mittleren und großen Bränden. 156 Alarmierungen entfallen dabei auf automatische Brandmeldeanlagen, wobei zehn Brände früh erkannt und erfolgreich bekämpft werden konnten. Dazu mussten die rund 200 Aktiven der Dornbirner Wehr im vergangenen Jahr zu 415 technische Einsätze in der Stadt mit dem gewohnten Einsatzspektrum ausrücken. Kommandant Gerold Hämmerle berichtet dazu von einer neuerlichen Zunahme von Notfalltüröffnungen bei medizinischen Notfällen und führt dies unter anderem auf die zunehmende Vereinsamung in der Stadt, sowie auf Single-Haushalten zurück.

Die Dornbirner Feuerwehr unterstützt auch die Kollegen in anderen Gemeinden zu so stehen im vergangenen Jahr auch 24 nachbarliche Hilfeleistungen mit besonderen Gerätschaften zu Buche. Zwölf Mal davon waren es Mess-Einsätze bei Gasaustritten oder Gasgeruch und drei Einsätze nach Austritt von Gefahrgut.

Dazu wurde in den letzten Monaten auch wieder viel Zeit in die Ausbildung investiert und so absolvierten die Mitglieder zahlreiche Übungen und Ausbildungen. Damit will die Dornbirner Feuerwehr auch in Zukunft 365 Tage rund um die Uhr gerüstet sein. MIMA


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