“Stopp der S 18”

Aktivisten sorgten für Unruhe vor dem Festspielhaus.
bregenz Vor Beginn des Gildenballes sorgten die Aktivisten von Extinction Rebellion vor dem Festspielhaus für eine Störung. Sie blockierten den Eingang und klebten sich an die Glasfassade fest.

“Wir stehen hier, um für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen”, sagte Christian Alther, einer der Demonstranten. Die Aktivisten betonten mehrmals, dass es eine spontane politische Kundgebung sei.


Dabei ging es ihnen vor allem um das Aus der fossilen Projekte im Land wie der S 18 und der Tunnelspinne. “Hier sind jetzt viele Politiker und Menschen mit Einfluss, die Entscheidungskraft haben. Das bietet sich gut an, unser Vorhaben zu deponieren”, erklärte Anna Pössl von Extinction Rebellion.

“Die Wissenschaft sagt nämlich, dass wir jetzt handeln müssen und wir wollen darauf aufmerksam machen.” Die Aktivisten betonten außerdem, wenn es so weiterginge, wird eine extreme Nahrungsknappheit kommen sowie Mangel an Trinkwasser. “Wir haben einfache Forderungen, die umgesetzt werden können, wie Tempo 100, das Fracking-Verbot und Stopp der S 18”, fügt Pössl noch hinzu.

Insgesamt waren zehn Demonstranten der Extinction Rebellion am Freitagabend an der Aktion beteiligt, wovon sich vier an der Glasfassade festgeklebt haben. Außer ein paar Rangeleien beim Eingang lief die Kundgebung ruhig ab. Die Aktivisten zogen nach Beginn der Veranstaltung ab, teilte der Einsatzleiter mit.
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