Welche Vorarlbeger Schulen Chemielabor-Material für je 900 Euro bekamen

Der VCÖ lud zur Übergabe der Projekthilfen für den 17. Chemiewettbewerb.
Dornbirn Der 17. Projektwettbewerb des Verbandes der Chemielehrerinnen und -lehrer Österreichs (VCÖ) soll dieses Jahr aufzeigen, welche Beiträge die Chemie für die Zukunft in einer sensiblen Umwelt leisten kann und welche Innovationen notwendig sind.

Mit der Übergabe der Projektmaterialien im Dornbirner WIFI erfolgte diese Woche sozusagen der Startschuss für den bundesweiten Wettbewerb, an dem sich heuer 224 Schulen, darunter sechs Schulen aus dem Ländle, angemeldet haben. Alle Schulen erhalten dazu als Projekthilfe eine Box mit hilfreichen Gerätschaften für einen experimentellen Unterricht im Wert von circa 900 Euro.

„Den Sponsoren Alpla, Bundesland Vorarlberg und illwerke-vkw gebührt dabei ein großes Dankeschön. Sie ermöglichen damit eine tolle Starthilfe für unsere Nachwuchsforscherinnen und -forscher“, betonte Hans-Thomas Schacht (VCÖ-Bereichsvertreter Vorarlberg) bei der Begrüßungsrede im WIFI. Weiters bedankte sich Schacht bei den Lehrpersonen, die mit ihrem Einsatz und Engagement jungen Menschen die Naturwissenschaften und das explorative Arbeiten nahebringen.
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Der Projektwettbewerb wird alle zwei Jahre vom Verband der Chemielehrer Österreichs veranstaltet und ist für alle Schulen offen. Für Vorarlberg gehen 2023 die HTL Dornbirn, die MS Bregenz-Stadt, das BRG Dornbirn-Schoren, das BG Gallusstraße, die HTL Bregenz und die HLW Sacre Coeur Riedenburg ins Rennen. Bei der Übergabe der Forscherkisten an die jeweiligen Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Schulen betonte Hans-Thomas Schacht, dass der diesjährige Titel des Wettbewerbs „Mit Chemie für die Umwelt“ eine wichtige Botschaft in den Mittelpunkt stellt. „Der Chemie haftet in weiten Teilen unserer Gesellschaft das Etikett des Umweltfeindes an und nur was Bio, ist bringt die Wende. Aber allein mit dem Verzicht auf Kunststoffe und emissionsfreier Mobilität kann man die begangenen Umweltsünden nicht wegradieren.“ Und weiter: „Wenn acht Milliarden Menschen gesund und sicher auf diesem Planeten leben sollen, dann braucht es neue Lösungen, bei denen die Chemie und das Verständnis chemischer Prozesse eine wichtige Rolle spielen.“ Mit dieser Thematik werden sich die Teilnehmer in den nächsten Wochen intensiv auseinandersetzen.

Zu den wesentlichen Projektzielen des Wettbewerbs gehört die Förderung des Forschergeists und der Begeisterung für Naturwissenschaften. Mit den gesponserten Boxen gefüllt mit beheizbaren Magnetrührern, CO2-Messgeräten, Handspektroskop, Mikrobrenner, Wasserelektrolyte-Set und Molymod-Sets können die Ländle-Nachwuchswissenschaftler nun bis zum Einreichdatum des Projektberichts probieren, tüfteln und experimentieren – kurz: „Dem Forschergeist freien Lauf lassen.“ CTH
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