Das Rheintal als Forschungsobjekt

VN / 06.02.2023 • 15:20 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Johannes Herburger ist einer der "50 Köpfe von morgen" 2023. <span class="copyright">VN/Paulitsch</span>
Johannes Herburger ist einer der "50 Köpfe von morgen" 2023. VN/Paulitsch

Johannes Herburger, geb. 1989, der gebürtige Rankler ist als Raumforscher aktiv.

Als Raumforscher beschäftigt sich Johannes Herburger mit der Urbanisierung im Alpenrheintal. “In meiner Doktorarbeit beschäftige ich mich mit der Thematik der Verdichtung im Alpenrheintal. Es geht um die Frage, wie Verdichtung zu so einem wirkmächtigen und kontroversiellen Thema wurde und andererseits, wie Verdichtung in der komplexen Gemengelage von Interessen verhandelt wird”, erklärt der Rankler. Nach dem Master-Studium an der Universität Wien zog es den 33-Jährigen wieder nach Vorarlberg, wo er sich selbstständig machte und seit 2019 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Architektur und Raumentwicklung an der Universität Liechtenstein arbeitet. 

Aktiv in der Heimatgemeinde

Daneben bringt sich Herburger in seiner Heimatgemeinde ein. “Ich wohne seit 2020 wieder in Rankweil, wo ich ja auch ursprünglich herkomme. Es war mir wichtig, mich in das Leben in der Gemeinde einzubringen”, erklärt Herburger, der selbst aus einer Gastronomenfamilie (“Mohren”) stammt. 2021 wurde der Verein Mesnerstüble – Verein zur Förderung von Begegnung, Kunst und Kultur am Liebfrauenberg”, von dem Johannes Herburger der Obmann ist, gegründet. Damit soll das leer stehende Mesnerhaus am Vorplatz der Basilika mit verschiedenen kulturellen Anlässen wiederbelebt werden.

Johannes Herburger im revitalisierten Mesnerstüble in Rankweil. <span class="copyright">VN/Paulitsch</span>
Johannes Herburger im revitalisierten Mesnerstüble in Rankweil. VN/Paulitsch

Seit der Gemeindevertretungswahl 2020 ist Herburger nicht nur Ersatzmitglied in der Gemeindevertretung, sondern auch für das Grüne Forum in Rankweil sowie als Mitglied im Ortsentwicklungsausschuss und im Sozialausschuss aktiv.

“Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich immer Glück hatte, motivierende und inspirierende Menschen um mich zu haben.”

Melissa Hiebeler, Martin Braun, Johannes Herburger und Mesner Martin Salzmann vor dem denkmalgeschützten Mesnerstüble.<span class="copyright"> VN/Paulitsch</span>
Melissa Hiebeler, Martin Braun, Johannes Herburger und Mesner Martin Salzmann vor dem denkmalgeschützten Mesnerstüble. VN/Paulitsch

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