Verwirrter Mann sorgte für Cobra-Einsatz in Hohenems

Verhandlungsteam der Polizei führte brisanten Vorfall in der Nacht auf Mittwoch zu einem glücklichen Ende.
Hohenems In Hohenems herrschte am Dienstag ab 22.50 Uhr für drei Stunden Alarmstimmung: Ein Mann hatte zahlreiche Einsatzkräfte der Exekutive auf den Plan gerufen.
In der Wohnung verbarrikadiert
Der Betroffene hatte zwei Bekannten per WhatsApp mitgeteilt, dass er sich mit einer Schusswaffe umbringen werde oder sich eventuell von Polizisten erschießen lassen würde. Daraufhin fuhren mehrere alarmierte Streifen der Polizei zum Einsatzort und nahmen mit dem Mann, der sich bewaffnet in seiner Wohnung verbarrikadiert hatte, Kontakt auf.
Auch ein speziell geschultes Verhandlungsteam der Polizei fand sich vor Ort ein. Diesen Beamten gelang es schließlich, den Mann zum Öffnen der Wohnungstüre zu überreden. Aufgrund der brisanten Situation sicherten Beamte des Sondereinsatzkommandos EKO Cobra den Einsatz ab.
Keine Personen verletzt
Da der Mann einen offensichtlich verwirrten Eindruck machte und außerdem über heftige Schmerzen klagte, wurde er einem Arzt vorgeführt. Seine CO2-Waffe konnte sichergestellt werden. Bei der Amtshandlung ist niemand verletzt worden.
Neben der Polizei war auch die Rettung mit einem Fahrzeug und drei Personen im Einsatz.
Hilfe im Krisenfall
Berichte über (mögliche) Suizide und Suizidversuche können bei Personen, die sich in einer Krise befinden, die Situation verschlimmern. Die Psychiatrische Soforthilfe bietet unter 01/313 30 rund um die Uhr Rat und Unterstützung im Krisenfall. Die österreichweite Telefonseelsorge ist ebenfalls jederzeit unter 142 gratis zu erreichen.
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