Hochtannberg wurde zum Mekka der Freerider

Am „Testival“ sammelten Interessierte erste Freeride-Erfahrungen.
Warth Bei allem Respekt vor den alpinen Skisuperstars Kilde, Kriechmayr oder Odermatt: Die Mausefalle auf der Streif oder der Haneggschuss am Lauberhorn sind für die Crème de la Crème der Freeride-Szene vergleichsweise Flachstücke. Die Teilnehmer der Freeride World Tour stehen nämlich vor ganz anderen Herausforderungen.

Montafoner Shootingstar
Fünf Stationen der Tour wurden bereits absolviert. Am Wochenende machen die Freerider in Fieberbrunn halt, und Ende März steigt beim Xtreme Verbier am berühmten Nordhang des Bec des Rosses in den Walliser Alpen das Finale. In dieser Freeride-Champions-League sind nur die Besten startberechtigt. Mittendrin mischt der 20-jährige Montafoner Max Hitzig ganz vorne mit. Heuer gewann er nach vierten Plätzen in Spanien und Andorra den Bewerb in Kanada und liegt hinter dem Tiroler Valentin Rainer in der Gesamtwertung auf Platz zwei.
Freeride-Familie wächst
Auf dieses Topniveau schaffen es nur wenige. Freeriden ist aber angesagt. Immer mehr Skigebiete und Schneesportschulen werben mit Freeride-Geländen und -Ausbildungen.

Diesem Trend trägt auch das Freeride Testival Rechnung. Die größte Freeride-Test-Eventserie der Alpen machte am Wochenende am Hochtannberg Station. Weitere Stopps folgen am Wochenende in Saalbach und Ende März in Hochfügen.

Beim Event in Warth-Schröcken präsentierten rund 50 Anbieter aus der Wintersportbranche Neuheiten der Saison 2023/24 und freuten sich über das große Interesse. Das Testival am Hochtannberg wurde so zu einem echten Festival der Freeride-Szene.

Ideale Rahmenbedingungen
Auch das Wetter und die Schneelage hätten kaum besser sein können, um unter fachkundiger Anleitung erste Freeride-Erfahrungen zu sammeln oder sich als Fortgeschrittene auf neue Routen führen zu lassen. STP


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