Lingua:Lyra gewinnt Hugo-Award

Kultur / 24.03.2023 • 12:55 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Der Preis ist nach dem heimischen Minnesänger Hugo von Montfort benannt.  <span class="copyright"> Lucas Breuer</span>
Der Preis ist nach dem heimischen Minnesänger Hugo von Montfort benannt. Lucas Breuer

Das Konzert des siegreichen Teams ist am 25. November zu erleben.

FELDKIRCH Bei Hugo, dem internationalen Studierendenwettbewerb der Montforter Zwischentöne, setzte sich im Finale am Donnerstagabend im Alten Hallenbad das Team Lingua:Lyra aus Cesena/Italien, Detmold/D und Wien durch. Sie gewannen ein Preisgeld von 1.000 Euro, ein Produktionsbudget von 5.000 Euro und die Möglichkeit, ihr Konzert am 25. November im Rahmen der Montforter Zwischentöne vor Publikum aufzuführen.

Das Team Lingua:Lyra setzte sich durch.   <span class="copyright"> Lucas Breuer</span>
Das Team Lingua:Lyra setzte sich durch. Lucas Breuer

Insgesamt hatten sich 36 Teams aus dem deutschsprachigen Raum, Italien, Spanien, Australien, China, Norwegen, Taiwan, Slowenien und den USA angemeldet. Drei Teams erreichten das Finale im Alten Hallenbad. Die Teams hatten jeweils zehn Minuten Zeit, um die Jury und das Publikum von ihrem Konzept zu überzeugen, wofür sie musikalische und inhaltliche Ausschnitte präsentierten. Die thematische Vorgabe war „Himmel und Hölle“. Die Aufgabe bestand auch darin, gleich zwei Räume zu bespielen. Das Konzert wird im Rahmen der Montforter Zwischentöne schließlich sowohl im Festsaal als auch in der Barockkapelle der Stella Vorarlberg zu erleben sein.

Das Finale fand im Alten Hallenbad Feldkirch statt.   <span class="copyright"> Lucas Breuer</span>
Das Finale fand im Alten Hallenbad Feldkirch statt. Lucas Breuer

Das Team Lingua:Lyra hatte den besten Pitch, wie Folkert Uhde erklärte. “Ein herausragendes Konzept, das die Besucherinnen und Besucher mit dem eigenen inneren Himmel und der inneren Hölle konfrontiert”, sagte Anja Christina Loosli, die zusammen mit Frauke Bernds und Peter Paul Kainrath die internationale Jury für das Finale des Wettbewerbs bildete.

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Der zweite Platz ging an das “Serendipity Consort” aus Nürnberg und Trossingen (Deutschland). Ihre Idee basierte auf der Sage “Orpheus und Eurydike”, die in den “Metamorphosen” des antiken Dichters Ovid zu finden ist. Das drittplatzierte Quartett “Quartensprung” mit Studierenden aus Basel, Zürich, Wien und Oslo wählte Hermann Hesses “Steppenwolf” als literarische Grundlage.

Präsentation bei den Montforter Zwischentönen
Der Preis ist nach dem einheimischen Minnesänger Hugo von Montfort (1357–1423) benannt – dem ersten Musiker der Region, dessen Werk heute noch bekannt ist. In der Jury saßen Frauke Bernds, Leiterin Konzertplanung der Kölner Philharmonie, Peter Paul Kainrath, Intendant des Klangforums Wien sowie Anja Christina Loosli, Geschäftsführerin der Schlosskonzerte Thun. Die Filmproduzentin und Journalistin Andrea Thilo moderierte den Abend. Neben den Bewertungen der Fachleute war auch das Votum des Publikums wichtig. Die Besucherinnen und Besucher im Alten Hallenbad und die Zuschauerinnen und Zuschauer des Live-Streams stimmten über ein Online-Tool ab. Das Konzert des siegreichen Teams ist am 25. November zu erleben.

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