Das besondere Novum aus grün-weißer Sicht vor dem dritten Saisonderby

Sport / 03.04.2023 • 19:15 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Das Duell zwischen Austrias Hakim Guenouche (l.) und SCRA-Stürmer Noah Bischof könnte es auch am Samstag wieder geben. <span class="copyright">gepa</span>
Das Duell zwischen Austrias Hakim Guenouche (l.) und SCRA-Stürmer Noah Bischof könnte es auch am Samstag wieder geben. gepa

Erstmals in der Bundesligageschichte gelangen der Lustenauer Austria drei Siege in Folge. Ein statistischer Vergleich der beiden Ländle-Klubs.

Lustenau Das dritte Saisonderby zwischen Austria Lustenau und dem Cashpoint SCR Altach ist nicht nur seit Tagen restlos ausverkauft, es sorgt auch in statistischer Hinsicht vor dem Aufeinandertreffen am Samstag, 17 Uhr (Reichshofstadion), für Schlagzeilen – und das jeweils in positiver Hinsicht. Erstmals in ihrer Bundesligageschichte haben die Grün-Weißen drei Siege in Folge eingefahren. Davon wurden zwei auswärts erzielt, jeweils ohne Gegentreffer – und das macht die Rekordserie der Elf von Cheftrainer Markus Mader noch wertvoller. Zudem liegt die Austria auch in einer fiktiven Tabelle, in der nur die Spiele gegen die Qualifikationsrundengegner gewertet werden, mit der WSG Tirol gleichauf an der Tabellenspitze.


Besonders auffällig noch eine weitere Statistik. Mit einer Quote von elf Prozent, errechnet aus Torschüssen und tatsächlich erzielten Toren, liegen die Lustenauer in einer Gesamttabelle hinter dem LASK (11,1 Prozent) an zweiter Stelle, noch vor Serienmeister RB Salzburg (10,5 Prozent). Die nackten Zahlen dazu? 273 Torschüsse, 202 davon auf das Tor – und 30 Treffer. Der Vergleich zum Ländle-Konkurrenten aus dem Rheindorf: Altach kommt zwar auf weit mehr Torschüsse (331), wovon 231 auf das Tor gingen, aber nur 23 Mal zappelte der Ball im Netz. Das ergibt eine Trefferquote von 6,9 Prozent und zeigt klar auf: Die Austria ist in der Offensive weit effektiver als der SCRA. Eine statistische Bestätigung dessen, was sich auch in den beiden ersten Derbys zeigte. Beim 1:2 in Altach hatten die Hausherren 57,7 Prozent Ballbesitz, auch das zweite Aufeinandertreffen sah die Altacher in Sachen Ballbesitz (57,3 Prozent) im Vorteil. Als krasser Gegensatz dazu steht Altachs 120. Sieg in der zwölfjährigen Bundesligageschichte des Klubs: Gegen die WSG Tirol reichte eine Ballbesitz-Quote von 33,8 Prozent, um als Sieger vom Platz zu gehen.

Interessanter Vergleich

Ein weiterer Vergleich der beiden Ländle-Klubs lässt das Favoritenpegel ebenfalls in Richtung Lustenau ausschlagen: Bei bislang elf Führungen in dieser Saison beendete die Austria die Spiele acht Mal als Sieger – und verlor keines. Altach hat ebenfalls elf Führungen auf dem Konto, vermochte aber nur fünf Siege einzufahren und verlor vier Partien – u. a. das erste Derby. Der daraus ermittelte Punkteschnitt spricht mit 2,45:1,55 ebenfalls eine deutliche Sprache.

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