Grabher stürmt ins Achtelfinale

Sport / 05.04.2023 • 21:15 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Mit viel Wucht dominierte Grabher die Partie gegen Vickery. <span class="copyright">Apa</span>
Mit viel Wucht dominierte Grabher die Partie gegen Vickery. Apa

Die Dornbirnerin gewinnt gegen Vickery mit 6:1, 6:2.

Charleston Nur 1:20 Stunde brauchte Julia Grabher um den vielleicht größten Erfolg ihrer bisherigen Karriere einzufahren. Die 26-Jährige schaffte in Charleston (USA) zum ersten Mal den Sprung in ein Achtelfinale bei einem WTA-500er Turnier. Nach dem hart umkämpften Erfolg in der ersten Runde gegen die favorisierte Chinesin Shuai Zhang hatte die Dornbirnerin in der zweiten Runde mit der US-Amerikanerin Sachia Vickery deutlich weniger zu kämpfen.
Im ersten Satz machte Grabher kurzen Prozess mit der WTA-Nummer 187 der Welt. Mit sehr druckvollem Spiel, speziell von der Vorhand, diktierte die Dornbirnerin die Partie und zog auf 5:0 davon. Erst dann brachte Vickery, das bislang einzige Duell der beiden im Vorjahr für sich entschieden hatte, das erste Mal ihren Aufschlag durch. „Ich habe super in die Partie reingefunden, mein aggressives Spiel von Anfang an voll durchgezogen und in den entscheidenden Phasen das richtige Rezept parat gehabt“, schrieb Österreichs Nummer eins auf ihrer Facebook-Seite. Im letzten Game des ersten Satzes musste Grabher zunächst zwei Breakbälle abwehren.

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„Meine Leistung und das Ergebnis geben mir viel Selbstvertrauen für die nächste Runde.“

Julia Grabher

Mit dem spektakulärsten Ballwechsel, den die WTA-Nummer 89 per Vorhand abschloss, holte sich Grabher den zweiten Satzball, den sie Sekunden später zum 6:1 verwandelte.

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Russin wartet

Vickery nahm sich eine lange Toilettenpause und kam anschließend verbessert auf den Platz zurück. Die 27-Jährige leistete nun mehr Widerstand und kassierte dennoch von der humorlos auftretenden Grabher ein schnelles Break. Anschließend spielte die Dornbirnerin die Partie souverän nach Hause, vor allem der Aufschlag funktionierte deutlich besser als in der Vergangenheit. Mit dem zweiten Matchball erledigte Grabher ihre Aufgabe nach 80 Minuten mit Bravour. Dabei waren die Bedingungen zur Mittagszeit bei großer Hitze auf dem grünen Sand der Anlage in North Carolina durchaus herausfordernd.
„Meine Leistung und das Ergebnis geben mir viel Selbstvertrauen, ich freue mich auf die nächste Runde“, schrieb sie weiter. Im Achtelfinale wartet nun Ekaterina Alexandrova, die gestern gegen die Kasachin Yulia Putintseva deutlich mit 6:1, 6:3 triumphierte und dabei sogar zehn Minuten weniger brauchte als Grabher für ihren Sieg. Die Russin ist aktuell die Nummer 17 der Welt und hat bereits drei WTA-Turniere gewonnen. Ein Duell zwischen Grabher und Alexandrova gab es bislang nicht.

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