ASTV Walgau räumte gleich mehrfach ab

Österreichische Meisterschaften im Garde- und Showtanzsport fanden in Nenzing statt.
Nenzing „Wir freuen uns, mit dem ASTV Walgau (Akrobatik & Showtanz Verein Walgau, Anm. Red.) einen so engagierten Verein in der Region zu haben, der auch überregional tätig ist“, zeigte sich Landesrätin Martina Rüscher am vergangenen Samstag anlässlich der Österreichischen Meisterschaften im Garde- und Schautanzsport im Ramschwagsaal in Nenzing begeistert. „Der Verein fördert die Bewegungsfreude, die zu einer gesunden Entwicklung beiträgt. Die heutige Veranstaltung zeigt einmal mehr die ideale Verbindung von Sport mit der Freude an Musik. So entsteht eine hervorragende Plattform, die zum Mitmachen einlädt.“


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Enormes Trainingspensum
Schon beim Eintritt in den Ramschwagsaal herrschte eine aufgeregte Stimmung. Es erklang dynamische Musik und reihum waren sehr schöne, einheitlich gekleidete Tanzgruppen zu sehen. An so mancher Ecke wurden von den jungen Teilnehmern einzelne Sequenzen für die jeweiligen Tanzaufführungen nochmals geprobt. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, so mancher Zuschauer beobachtete das spektakuläre Geschehen auf der Bühne von einem Platz am Rande des Saales aus.

„Der Garde- und Showtanz zählt zu den Hochleistungssportarten. Dieses Niveau kann nur mit einem enormen Trainingspensum erreicht werden. Das stetig wachsende Interesse an dieser Sportart erklärt sich aber auch aus den besonderen Anforderungen im Hinblick auf Choreografie, Ausführung, Kreativität und Schrittvielfalt. In Kombination mit der entsprechenden Musik entstehen sehr spannende Showbeiträge, wie heute erneut sichtbar ist“, freute sich auch Bürgermeister Florian Kasseroler über die gelungene Veranstaltung.

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Anspannung und Motivation
Im Gang des Ramschwagsaals probten auch die Teeny Dance Explosion von der 1. Astener Kinder- und Jugendgala aus Oberösterreich. „Für uns ist es bereits Routine, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Für unsere jungen Tänzer ist dies zugleich eine enorme Anspannung, aber auch eine hohe Motivation für ihre weiteren Entwicklungsschritte. Wir haben eine große Freude, heute dabei sein zu können“, betonte Lea Weiss, die gemeinsam mit Larissa Furtner die Tanzgruppe trainiert.

Für den ASTV Walgau starteten die Vorbereitungen für dieses einzigartige Event bereits zu Jahresbeginn. Huberta Tschabrun, Mutter der Obfrau des Vereins Nicole Tschabrun, ist für die Kostüme der Tänzerinnen und das leibliche Wohl zuständig: „Wir erfahren sehr viel Unterstützung durch die Eltern, worüber wir sehr dankbar sind. Nicht zuletzt dadurch konnten wir großartige Erfolge feiern, so wurde unser Verein bereits mehrfach Europameister.“


Auch die Sport- und Akrobatikgruppe des Vereins stellte im Rahmen dieser Veranstaltung einzelne Elemente ihres umfangreichen Repertoires vor und sorgte für sehr viel Applaus. Es wurde bei dieser Veranstaltung überhaupt viel mitgefiebert, angefeuert und geklatscht. Gerlinde Willi-Monsorno aus Bludenz meinte: „Meine beiden Enkeltöchter Sophia und Paulina sind im ASTV, was ich wirklich toll finde. Allerdings bleibt mir bei so manchen Saltos fast der Atem stehen.“

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Auch bei diesem Wettbewerb überzeugten wiederum die Mitglieder des ASTV. „Unsere Jugendformation aCREWbatics überzeugte mit spektakulären Hebefiguren und Würfen in der Disziplin ‚Jugend Showtanz mit Hebefiguren‘. Sie errang nicht nur Rang 1, sondern konnte mit 292 Punkten von maximal 300 unter allen gestarteten Gruppentänzen die Höchstpunktezahl erreichen und den Sonderpreis in Empfang nehmen“, freute sich Nicole Tschabrun.



Denise Bitschnau, in der Disziplin Hauptklasse Garde Solo, durfte sich ebenfalls über neue Höchstpunkte in ihrer Karriere freuen und holte mit 291 neben dem österreichischen Meistertitel auch den Sonderpreis für die Höchstpunkte unter allen Gardesolisten. „Unsere neue Schülerformation begeisterte mit ihrer Show ‚Der kleine, schlaue Oger‘ und konnte ihr großes Ziel von 250 Punkten deutlich übertreffen und sind mit 258 Punkten würdige Österreichische Meisterinnen“, führte Nicole Tschabrun weiter aus.


In der neuen Miniklasse feierte Charlotte Mähr ihr Meisterschafts-Debüt und bewies mit ihren sechs Jahren sehr viel Mut und Ausdauer. Sie tanzte leider allein in ihrer Klasse, da ihre Konkurrentin und gute Freundin aus Braunau erkrankt war, und erzielte ebenfalls den 1. Rang. BI


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