Spielgruppe Latschau begeistert mit Junggesellen-Komödie

Premiere am Samstagabend in Latschau mit dem Stück „Schatz, die Lampe hängt schief“ im Montafoner Dialekt.
tschagguns Was war bloß heute Nacht los? Das ist die alles entscheidende Frage, die sich Frank alias Lukas Stüttler, der „Fast-Ehemann“ von Sabine, – dargestellt von Ramona Haag – stellt, denn in seiner Wohnung ist nichts mehr an seinem Platz. Und diese Frage beantwortete die Spielgruppe Latschau bei der Premierenvorstellung ihres Stückes „Schatz, die Lampe hängt schief“ am vergangenen Samstagabend.

Auch Mike (David Haag), Franks bester Freund und Trauzeuge, kann sich so gar nicht mehr erinnern, wie die Party wirklich gefeiert wurde. Blöd jedoch, dass Franks Hochzeit gerade heute stattfinden soll und die Schwiegermutter alias Annelies Bitschnau doch eine so resolute Frau ist. Dazu kommt noch, dass plötzlich eine fremde Frau aus Franks Bett aufsteht. Nur gut, dass Sabine in der Nacht vor der Hochzeit traditionsgemäß bei ihren Eltern übernachtet hat.


Irrwege
Doch wie bringt Frank diesen Schlamassel nun wieder in Ordnung? Dass er ein bleibendes Erinnerungsstück von der fremden Frau Ines – gespielt von Celine Zayene – hat, ist nicht gerade hilfreich. Und auch Sabines beste Freundin Petra (Annika Derksen), die ein Auge auf Frank geworfen hat, mischt mit. Der Einzige, der etwas Verständnis für den armen Frank aufbringt, ist sein Schwiegervater Heiner, der von Siegi Loretz dargestellt wird. Doch was weiß der eigentlich über den rauschenden Junggesellenabschied vom Vorabend noch? Für zahlreiche Irrungen und Verwirrungen war jedenfalls bestens gesorgt. Die beiden Regisseure Thomas Caracristi und Renate Bitschnau haben gute Arbeit geleistet und die Darsteller der Spielgruppe Latschau bestens auf ihre Rollen vorbereitet.


Tolle Leistungen
Mit viel Witz und toller Mimik trugen sämtliche Darsteller ihre Rollen authentisch dar. Und auch der Montafoner Dialekt, in dem die gesamte Komödie gespielt wurde, war in manchen Passagen sehr hilfreich, um dem Wortwitz noch die nötige Würze zu verleihen.


Am Ende gab es viel Applaus vom Premierenpublikum und Standing Ovations für die Spielgruppe Latschau, die nach dreijähriger Coronapause am vergangenen Samstagabend erstmals wieder die „Bretter, die die Welt bedeuten“ betrat. Str


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