Egg setzt mit Bienenhaus neue Maßstäbe

Die neue Betreuungseinrichtung für Egger und Andelsbucher Kinder wurde feierlich eröffnet.
Egg Der Betrieb läuft seit Schulbeginn im Herbst 2022 wie am Schnürchen, 51 Kleinkinder – eineinhalb bis drei Jahre jung – fühlen sich ebenso wie ihr zwölfköpfiges Betreuerinnen-Team in ihrem Bienenhaus rundum zufrieden, und auch die Rückmeldungen der Eltern sind voll des Lobes über eine Betreuungseinrichtung, mit der neue Maßstäbe gesetzt werden. In diese Kerbe schlug auch Landeshauptmann Markus Wallner: „Ein rundum gelungener Ort für hochwertige Kinderbetreuung und -bildung im Bregenzerwald.“ Jetzt wurde das spektakuläre Projekt, eine Kooperation der Gemeinden Egg und Andelsbuch, in einer Festveranstaltung auch offiziell eröffnet und den interessierten Gästen vorgestellt.

Pfarrer Friedl Kaufmann erbat Gottes Segen für das Haus, die Bigband der Musikschule Bregenzerwald unter der Leitung von Toni Meusburger übernahm die musikalische Umrahmung, und auch das Bienenhausteam steuerte einen musikalischen Beitrag bei.

Das Urteil der Festgäste – Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Martina Rüscher an der Spitze – lässt sich in einem Satz zusammenfassen: „Hier wurde alles richtig gemacht, um eine zukunftsweisende Betreuungseinrichtung zu schaffen.“ Als „Seele“ des Entwicklungsprozesses hat der Egger Bürgermeister Paul Sutterlüty schon anlässlich des Starts des Betriebs im September 2022 Vizebürgermeisterin Carmen Willi geoutet: „Carmen hat von der Entwicklung bis zur Umsetzung durch ihr außergewöhnliches Engagement mit Herzblut ganz wesentlich zum Gelingen des Kinderhaus-Projekts beigetragen.“ Mit ihrem Projektentwicklungsteam hat sie von Anfang an ein klares Konzept verfolgt – nicht immer konfliktfrei, denn nicht allen gefiel es, dass für das Bienenhaus (der Name entstand in einem Bürgerbeteiligungsprozess) die Parkhalle samt einer stattlichen Fläche „geopfert“ werden musste.

Neuland wurde auch mit der Kooperation mit Andelsbuch betreten. Und als die politischen Weichen gestellt waren, kam mit Bernardo Bader ein visionärer Planer an Bord, dem es gelang, neue Ideen planerisch umzusetzen und in ein Haus zu packen, dass innovativ, modern und zukunftsweisend ist.

Bei der offiziellen Eröffnung gab es mehrere Talkrunden, in denen sich Carmen Simma als professionelle Talkmasterin mit den Bürgermeistern Paul Sutterlüty und Bernhard Kleber, dem Architekten Bernardo Bader und der Illustratorin Anita Lehner sowie der Bienenhaus-Leiterin Steffi Zittelsperger und Evi Meusburger, die das ins Bienenhaus integrierte Familienzentrum leitet, austauschte.

Im Familienzentrum besteht beispielsweise jeden Mittwoch die Möglichkeit, sich von 14 bis 16 Uhr in einem offenen Begegnungscafé in zwanglosen Gesprächen bei einer Tasse Kaffee und einer feinen Jause auszutauschen. Ein weiterer Mosaikstein, das Bienenhaus zu einem zentralen Treffpunkt nicht nur für die Kleinsten zu machen. Außerhalb der Öffnungszeiten (7 bis 17.30 Uhr) ist auch angedacht, die öffentlichen Bereiche des Hauses Vereinen zur Verfügung zu stellen.

Der Außenbereich des Bienenhauses, zu dem auch ein großes Spielplatz-Gelände zählt, hat anlässlich der Eröffnung auch seine Feuertaufe als Festarena bravourös bestanden. STP

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.