Das sagt Vorarlberg zum ergebnislosen Lebensmittelgipfel

Keine Mehrwertsteuerstreichung bei Grundnahrungsmitteln, keine freiwillige Preissenkung wie in Frankreich, keine transparente Datenbank von Preisen: Der Lebensmittelgipfel der Bundesregierung blieb erfolglos. Wir haben uns dazu bei Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern umgehört.

“Ich merke es sehr beim Einkaufen, dass es teurer geworden ist. Erst recht, wenn man es mit der Situation vor einem Jahr vergleicht. Für den normalen Einkauf, wie früher, brauche ich jetzt mindestens fünfzig Euro mehr. Damit muss man einfach rechnen. Es wäre schön, wenn die Preise wieder heruntergehen würden, aber was da seitens der Politik passieren muss und was alles zusammenhängt, ist die Frage.”

Kira Dür, 41 Jahre

“Wir sind eine vierköpfige Familie und ich merke die Teuerung massiv bei den Lebensmitteln. Wir brauchen extrem viel Geld für den monatlichen Einkauf. Man ist eigentlich machtlos, weil man ja darauf angewiesen ist, einkaufen zu gehen. Ich wünsche mir, dass es mehr in Richtung Regionalität geht, dass das Leute mehr unterstützen. Ich glaube, dass man dann nicht mehr auf die Handelsketten angewiesen ist.”

Simone Schoissengeier, 42 Jahre

“Wir spüren die Teuerung bei den Lebensmitteln ordentlich, erst recht mit drei Kindern zu Hause und einem Papa auf dem Bau. Zu fünft brauchen wir ungefähr zwölf- bis dreizehnhundert Euro im Monat. Dabei schauen wir wirklich auf die Preise beim Einkaufen. Ich würde mir wünschen, dass die Politik dagegen endlich etwas macht. Sie sollte schauen, dass es dem Volk, der Bevölkerung, gut geht.“

Jessica Dielacher, 35 Jahre