Nach 2:2 im Spitzenspiel der Quali-Gruppe: Die Noten der Austrianer

Gegen den Wolfsberger AC kann Austria Lustenau erneut anschreiben und verteidigt mit dem 2:2 Platz eins in der Qualigruppe. Die Noten für den Lustenauer Auftritt:
Wolfsberg Zweimal geführt, zweimal den Ausgleich kassiert. Dennoch die Chance gehabt, drei Punkte zu holen – oder die Niederlage zu kassieren. Die Lustenauer Austria und der WAC lieferten sich ein unterhaltsames Fußballspiel – hier sind die Noten für die Kicker der Grün-Weißen.
TORWART

Ammar Helac: Der 24-Jährige feierte sein Bundesligadebüt. Kämpft in Minute 14 mit nassem Rasen, da war er aber nicht der einzige am Platz. Den zweiten Ball entschärfte er aber gut. Auch in der Schlussphase hellwach. Hatte noch den ein oder anderen Wackler drinnen, bei den Gegentoren aber machtlos. NOTE 3
ABWEHR

Anderson: Beim Gegentor zum 1:1 liefen er und Adriel sich unglücklich über den Haufen, das war aber nicht entscheidend für den Treffer, sondern soll nur illustrieren, dass in der Dreierkette einiges optimierungswürdig war. Nach der Systemumstellung weiter vorne aktiv – und mit ganz viel Offensivdrang. Hätte kurz nach der Pause die Austria auf die Siegerstraße bringen können, belohnte sich allerdings doppelt nicht (47. & 55.). In Minute 80 noch mit einer wichtigen Grätsche. Note 3

Matthias Maak: Der Abwehrboss musste aufgrund der Ausfälle von Grujcic und Hugonet mit neuen Nebenmännern spielen – ganz reibungslos verlief das nicht. Stand meist gut, hatte aber gegen die spritzigen WAC-Offensiven nicht immer die nötige Schnelligkeit, etwa beim 1:1. NOTE 3

Adriel: Wirkte alles andere als sicher in der Dreier-Abwehr, in der Viererkette war es dann besser. Hatte aber in den ersten 45 Minuten auch einen undankbaren Job, über seine Abwehrseite forcierte der WAC nämlich das Offensivspiel. NOTE 4
MITTELFELD

Fabian Gmeiner: Lieferte die Vorlage zum 1:0 und profitierte dabei vom seifigen Rasen. Ansonsten recht unauffällig, weder mit Schnitzern noch mit großen Aktionen. NOTE 3

Daniel Tiefenbach: Solider Auftritt im Mittelfeld, eine Passquote von 93,1% spricht für ihn. Lieferte aber zugegebenermaßen auch nicht die ganz großen Akzente nach vorne. NOTE 3

Stefano Surdanovic: War wieder mal der Ankurbler bei Umschaltsituationen, offensiv dieses Mal aber mit wenigen Akzenten – auch, weil seine Rolle eine etwas defensivere war. NOTE 3

Pius Grabher: Hatte viele Ballaktionen und im Mittelfeld alles im Griff. NOTE 3

Hakim Guenouche: Hatte in Hälfte eins viel Arbeit auf links, spielte seine Aktionen insbesondere in den Anfangsminuten nicht immer ganz sauber – aber kämpfte sich in die Partie. NOTE 3
ANGRIFF

Lukas Fridrikas: Wieder mal eine Top-Partie vom 25-Jährigen. Traf zur Führung, legte den zweiten Treffer auf. Auch sonst mit viel Präsenz im Offensivspiel – einzig bei einer Kontersituation gegen Spielende mit etwas wenig Effizienz. Ist aber der Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Austria. NOTE 2

Nemanja Motika: Machte, was ein Stürmer machen soll: ein Tor. Sein erstes in der Bundesliga, übrigens. Hatte einen Torschuss, den nutzte er. Ansonsten mutig im Dribbling – weiter so. NOTE 2
Wechselspieler

Yadaly Diaby: Kam rund 20 Minuten vor dem Ende, hatte nicht mehr die ganz großen Momente. NOTE: zu kurz eingesetzt

Michael Cheukoua: Eingewechselt in Minute 67. Bemüht, aber mit einigen Ballverlusten. Holte sich in der Nachspielzeit Gelb ab. NOTE: zu kurz eingesetzt

Torben Rhein: Kam in der 84. Spielminute ins Spiel. NOTE: zu kurz eingesetzt

Cem Türkmen: Wurde in Minute 86 eingetauscht. NOTE: zu kurz eingesetzt

Anthony Schmid: Kam ebenfalls in Minute 86. NOTE: zu kurz eingesetzt
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