„Halb Hard“ vertieft Verbindung ins Valsugana

Joe Armellini brachte Buch über die Zuwanderung aus dem Trentino nach Vorarlberg heraus.
Hard Halb Hard hatte zu Beginn des 20. Jahrhunderts italienische Wurzeln, die meisten der Zuwanderer aus dem Trentino stammten aus dem Valsugana. Ihre Geschichte ist in dem interessanten Band „Halb Hard“ eindrucksvoll zu lesen. Joe Armellini, Nachkomme Trentiner Auswanderer, hat das Buchprojekt zu seinem 80er ermöglicht. Jetzt konnte das Werk auf Italienisch übersetzt und in der Heimat der Vorfahren übergeben werden.

Ein Buch für die Talbevölkerung
„Mit dem Buch, das die Historiker Prof. Mag. Meinrad Pichler und Dr. Nicole Ohneberg verfasst haben, konnte ich meine eigene Familiengeschichte aufarbeiten. Gleichzeitig ging es um einen wichtigen Aspekt der Geschichte von Hard“, berichtet Armellini. Ihm sei es ein Anliegen, dass diese besondere Beziehung zwischen den einstigen „Welsch Tirolern“ aus dem Trentino und ihren Nachkommen auch der Jugend bewusst bleibt.

Deshalb ließ Armellini das heimatkundliche Werk auf Italienisch übersetzen. Anfang Mai machte er sich mit einer Gruppe auf den Weg nach Borgo. Dort konnte er die italienische Ausgabe von „Halb Hard“ an etliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Gemeinden im Tal übergeben.
Buchpräsentation in Hard
Vertiefte Kontakte ins Valsugana unterstützt auch der Harder Bürgermeister Martin Staudinger. Er begleitete die Gruppe nach Borgo. „Die Beziehungen zwischen unserer Gemeinde Hard und dem Trentino möchten wir gerne in die Zukunft weitertragen.“ Deshalb überlegt Staudinger gemeinsam mit Armellini, das inzwischen vergriffene Werk „Halb Hard“ neu aufzulegen. „So könnte im Herbst bei uns eine Buchpräsentation erfolgen. Die Nachfrage ist gewiss vorhanden.” AJK
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