36 Bewohner beziehen neue Unterkunft

Nach fast zwei Jahren im Ersatzquartier fand im Pflegeheim Lochau die Übersiedlung ins neue Domizil statt.
Lochau Groß war die Aufregung bei den 36 Bewohnerinnen und Bewohnern im Pflegeheim Jesuheim in Lochau, konnten sie doch aus dem Ersatzbau ins neu gebaute „Haus Pfänder“ umziehen. Ein erfolgreicher Abschluss einer weiteren Bauetappe.

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Ein höchst willkommenes, trockenes Sonnenfenster in diesem verregneten Wonnemonat Mai begleitete den terminisierten großen Umzug der 36 Bewohnerinnen und Bewohner aus ihrem beinahe zweijährigen Ersatzquartier in die bereits fertig eingerichteten Räumlichkeiten im Erdgeschoss bzw. im ersten Stock im „Neubau Haus Pfänder“.

Alle halfen zusammen
Unter der Regie der beiden Hausmeister Michael Leißing und Werner Karg sowie Küchenchef Edwin Jürgens halfen an diesem Tag alle zusammen, der Führungskreis mit Hausoberin Sr. Katharina Fraißel, Heimleiterin Judith Wucher und Pflegedienstleiterin Loredana Wachs, das Pflegepersonal der Stationen Pfänder EG und Pfänder 1, die drei Zivildiener sowie zahlreiche Angehörige als gern gesehene Umzugshelfer.

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So wurden die bisherigen Zimmer im Ersatzbau komplett leergeräumt. Im Bett liegend, im Rollstuhl oder in Begleitung ging es mit Sack und Pack ins neue Domizil, wo man sich in den ident eingerichteten Zimmern nach dem staunenden Bezug bald wieder heimisch fühlte. Auch alle Einrichtungsgegenstände der beiden Pflegestützpunkte mit Kleinküche und Aufenthaltsbereich mussten umgesiedelt werden. Dank perfekter Planung wurde das Zeitmanagement gut eingehalten, Abendessen und erste Nacht konnten bereits im neuen Ambiente von allen genossen werden.

Zum Projekt „Haus Pfänder Neu“
Anfang Juni 2021 erfolgte der Startschuss für das Projekt „Haus Pfänder Neu“. Die 36 Bewohnerinnen und Bewohner des Südtraktes (Haus Pfänder) übersiedelten ins „Ersatzbau-Provisorium“ mit den 43 Holzmodulen aus der Zimmerei Michael Kaufmann in Reuthe. Anschließend wurde der alte Wohntrakt mit den 54 Zimmern abgerissen.

Der ehemalige alte „Mitteltrakt“ präsentiert sich nach Abriss und erfolgreich abgeschlossenem Umbau mit einem neuen Haupteingang samt Empfang und Verwaltung, dem neuen Festsaal, dem Haus-Café als Treffpunkt, der modernst ausgestatteten Großküche zur Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie dem neuen, hellen und großzügig erweiterten Übergang in den Nordtrakt in einem neuen, attraktiven Kleid.

Die weiteren Baumaßnahmen
Im leergeräumten Ersatzbau erfolgt nun der Rückbau der technischen Einrichtung samt der Freilegung der einzelnen Fertigzimmer-Holzmodule. Diese werden dann mit schwerem Gerät, mit Kran und Lkw, Anfang Juni abgebaut sowie im sogenannten „Baukastensystem“ als neuer zweiter bzw. dritter 3. Stock für weitere 36 Bewohner auf das neue „Haus Pfänder“ aufgesetzt.
Im Herbst werden hier dann weitere 36 Bewohner aus dem sogenannten „Altbau“ in diese neuen Zimmer einziehen, sodass dann insgesamt 72 Bewohner im „Haus Pfänder Neu“ ihr neues Zuhause finden werden. Danach kann auch der „Altbau“ des Pflegeheimes Jesuheim entsprechend saniert werden. BMS



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