Ländle-Rekordaufgebot bei Europaspielen

Zehn Vorarlberger Sportler für die European Games in Polen nominiert.
Krakau Das österreichische Olympische Komitee (ÖOC) hat seine Nominierungen für die dritten Europaspiele, die vom 21. Juni bis 2. Juli im polnischen Krakau-Malopolska stattfinden, bekannt gegeben. Insgesamt 171 Athletinnen und Athleten werden in Polen um EM-Medaillen und Olympiatickets für Paris 2024 kämpfen. Angeführt wird das OÖC-Aufgebot von Karateka Bettina Plank, Judokämpferin Michaela Polleres, Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger, die allesamt bei den letzten Sommerspielen 2021 in Tokio eine Medaille holten.
„Ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Paris werden die Europaspiele ein wichtiger Gradmesser im Kampf um die Quotenplätze sein. Erfreulich ist, dass wir in 25 Sportarten vertreten sind und damit eine breite Vielfalt im Team Austria haben“, betonte ÖOC-Präsident Karl Stoss.


Anna Mager (l.) ist im Team im Langsprint und der Staffel und Isabel Posch (vorne) im Kurzsprint und in der Staffel vorgesehen.

Plank zum dritten Mal dabei




Sheileen Waibel feiert ihr Debüt bei den Europaspielen.
Wie bei der Premiere 2015 in Baku und vor vier Jahren in Minsk dabei sein wird Bettina Plank. Die 31-jährige Feldkircherin ist auch die einzige ÖOC-Athletin, die mit Silber in Baku und Gold in Minsk bei beiden Großevents eine Medaille holte.
Weiters nominiert aus heimischer Sicht sind Serena Au Yeong im Badminton, die Leichtathletinnen Anna Mager, Isabel Posch und Chiara-Belinda Schuler, Lea Kempf im Wettklettern, die beiden Sportschützinnen Marlene Pribitzer und Sheileen Waibel und die in Wolfurt geborene und Spanien lebende Rebeca Fernandez Niederacher im Padel. Komplettiert wird das zehnköpfigen Ländle-Aufgebot durch Triathlet Leon Pauger, der als einziger männlicher Aktiver in Polen dabei sein wird.

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