VN-Spielernoten: Im Derby weiter unbesiegt

Sport / 27.05.2023 • 19:53 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Die Gäste-Fans feuerten ihre Elf lautstakr an. <span class="copyright">Gepa</span>
Die Gäste-Fans feuerten ihre Elf lautstakr an. Gepa

Austria Lustenau braucht lange, um ins Spiel zu finden und schnappt Altach wieder eine Punkt weg.

Die Austria musste in der zweiten Hälfte viel investieren, um in Altach erneut zu punkten. Damit lebt die Chance auf den Europapokal weiterhin.

Der Torhüter

Ammar Helac: Starke Parade gegen Gugganig nach 20 Minuten, mit dem Ball am Fuß immer seriös. Nur beim Schuss von Bukta in der 62. Minute ließ der Keeper den Ball nach vorne wegspringen und ermöglichte den Altachern damit eine zweite Chance. Note 3

Die Abwehr

Matthias Maak: Der Austria-Kapitän ist ein Derbyspezialist und zeigte sich in Altach deutlich verbessert im Vergleich zu seinen vorangegangenen Auftritten gegen Wolfsberg und Wattens. Sinnbildlich sein starkes Zweikampfverhalten gegen den noch frischen Jurcec in der 73. Minute. Note 2

Jean Hugonet: Der Abwehrchef ist zurück und zeigte, warum der deutsche Zweitligist 1. FC Magdeburg ihn unbedingt verpflichten wollte. Humorlos gegen die Altacher Offensive und ohne jeden Wackler. Der Franzose wird der Austria fehlen. Note 2

Darijo Grujcic: Der Linksfuß profitierte von der Rückkehr von Hugonet und stand defensiv sicher. Außerdem interpretierte Grujcic seine Rolle offensiver als seine beiden Verteidigerkollege, ein Weitschuss aus 30 Metern geriet allerdings zu zentral (33.). Note 3

Das Mittelfeld

Fabian Gmeiner: Ein Ballverlust an der Auslinie leitete den Gegentreffer zum 0:1 ein, weil der Dornbirner ausrutschte. Offensiv auffälliger als Guenouche auf der Gegenseite, die Flanken des Rechtsfußes fanden allerdings nur selten das Ziel. Note 3

Pius Grabher: Bewies einmal mehr, dass er das abolute Herz des Lustenauer Spiels ist. Im Zentrum immer anspielbar führte er viele Zweikämpfe. Note 3

Torben Rhein: Erstmals auffällig mit einem Solo, bei dem er aber zu lange gewartet hatte (44.). Ansonsten immer wieder um Spielkultur bemüht. Die lange Trainingspause war dem Deutschen jedoch anzumerken. Note 3

Hakim Guenouche: Der Franzose hat die erste Offensivaktion der Lustenauer, doch nach seinem Haken in die Mitte schoss er weit übers Tor (7.). In der Pause stellte Mader um und ließ seinen Linksverteidiger, der ansonsten gegen Lukas Jäger wenige Akzente setzen konnte, in der Kabine. Note 4

Der Angriff

Anderson: Die Lustenauer Allzweckwaffe startete dieses Mal im Sturm und war stets anspielbar. Allerdings konnte der Brasilianer keine Gefahr fürs Altacher Tor ausstrahlen und wurde leicht angeschlagen ausgewechselt. Note 3

Stefano Surdanovic: Wenn Pius Grabher das Herz der Austria ist, ist Stefano Surdanovic das Hirn. Steckte den Ellbogenschlag von Gugganig weg, ohne zu lamentieren. Als zentrale Spitze ließ sich der Oberösterreicher immer wieder ins Mittelfeld zurückfallen, um das Spiel anzukurbeln. Er kam dieses Mal allerdings nicht in Abschlussposition. Note 3

Lukas Fridrikas: Nach seiner Torserie blieb Fridrikas im Derby ohne Treffer. Der Angreifer strotzt zwar vor Selbstvertrauen, er wurde aber zu selten in Strafraumnähe angespielt. Note 3

Einwechselspieler

Yadaly Diaby: Der Joker sticht. Zur Pause für Guenouche gekommen, übernahm der Franzose die Rolle seines Landsmanns auf der linken Außenbahn. Beim Tor gedanklich und körperlich schneller als vier Altach-Verteidiger. Ihm würde eine weitere Saison in Lustenau sehr gut tun. Note 2

Daniel Tiefenbach: Zu kurz eingesetzt. Note 0

Anthony Schmid: Zu kurz eingesetzt. Note 0

Tobias Berger: Zu kurz eingesetzt. Note 0

Nemanja Motika: Zu kurz eingesetzt. Note 0