Baustellen auf der A 14 und im Arlbergtunnel: Das ist der Stand

Projektleiter geben eine Einschätzung zum Baufortschritt.
Schwarzach Gemütlich geht es dahin, der Verkehr läuft. Dann bremsen plötzlich die Fahrzeuge ab. In der Ferne ist der Grund schon ersichtlich. Wegen einer Baustelle müssen alle Lenker die Geschwindigkeit drosseln. Es kommt zu Behinderungen, das nervt. Dieses Gefühl kennt wohl jeder Autofahrende.
Und wer aktuell auf der A 14 unterwegs ist, braucht gute Nerven. Denn es gibt gleich mehrere Baustellen auf der Strecke durch Vorarlberg. Zwischen Nenzing und Bludenz-Nüziders kommt es wegen Wartungsarbeiten in beiden Richtungen zu einer geänderten Fahrbahnführung. Gleiches gilt für den Abschnitt zwischen Dornbirn Nord und Süd. Im Bereich Dornbirn Nord und Dornbirn West ist zudem der Standstreifen teils gesperrt, die Parkplätze werden saniert. Wer Richtung Tirol unterwegs ist, muss sowieso mehr Zeit einplanen, da der Arlbergtunnel ja seit gut einem Monat gesperrt ist, und das auch noch vier weitere bleibt.


Positiver Zwischenstand
Doch es gibt positive Zwischenstandsberichte von den Bauarbeiten entlang der Autobahn und der Schnellstraße. „Bauen im Bestand ist immer eine Herausforderung, aber bisher ist nichts Außergewöhnliches passiert“, sagt Asfinag-Projektleiter Christian Hartmann, der die Baustellen auf der Autobahn im Blick hat.


Derzeit läuft bei Dornbirn noch die erste Bauphase. An der Überholspur und am Mittelstreifen finden Maßnahmen statt. „Geplant sollen die am 10. Juli abgeschlossen werden, wenn die Witterung mitspielt.“ Ein Ende der Bautätigkeit ist dann aber noch nicht in Sicht. Zuerst werden anschließend Hauptspur und Pannenstreifen Richtung Deutschland auf Vordermann gebracht, ab Anfang September wird bis November auf der anderen Seite gearbeitet. Bis Weihnachten sollen dann auch die Rundumarbeiten abgeschlossen sein.



„Es wird aber immer zwei Spuren pro Richtung geben“, sagt Hartmann. Teilweise können sie auch auf die Gegenfahrbahn aufgeteilt werden. Im Baustellenbereich gilt dann immer Tempo 60, auf der anderen Seite können auch mal 80 Kilometer pro Stunde erlaubt sein.
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Mehr Einfluss auf den Verkehr hat da schon eine andere Maßnahme. Ab Juli soll nämlich die Ausfahrt Dornbirn-West komplett gesperrt werden. Erst Richtung Deutschland für sieben Wochen, dann Richtung Innsbruck. „Eine Umleitung über Dornbirn Süd und Hohenems wird eingerichtet“, berichtet der Projektleiter.
Brückensanierung bei Nüziders
Zwischen Nenzing und Nüziders werden schon seit Wochen drei Brücken saniert. „Das läuft bis Ende des Jahres“, verrät Hartmann. Auch hier werden pro Richtung immer zwei Spuren zur Verfügung stehen. Ebenfalls können sie sich auch mal über beide Fahrbahnen erstrecken. Mitte Juni soll laut Hartmann die erste Umstellung kommen.

Die Baustelle wird Autofahrende gleich in mehrfacher Hinsicht weiter begleiten. Erstens wurde sie quasi um ein paar hundert Meter verlängert, um den Belag instand zu setzen. Zweitens geht sie kommendes Jahr in die zweite Bauphase. Dann steht auch die Sanierung der ÖBB-Brücke auf dem Programm.
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Am Arlberg läuft alles nach Plan
„Wir sind voll im Zeitplan“, lautet die Zwischenstandsmeldung von Tobias Cologna, Projektleiter im Arlbergtunnel. Die Fahrbahn ist schon abgetragen, als Nächstes werden die Entwässerungsleitungen verlegt. Anschließend geht es noch um die Beschichtung, dann kann die Fahrbahn auch schon wieder verschlossen werden.

Bis Oktober fertig zu werden, sei derzeit absolut realistisch. „Wir prüfen das regelmäßig“, sagt Cologna. Kein Wunder: 100 Arbeiter und 50 Geräte sind dafür dauerhaft im Einsatz. Zudem hatten die Verantwortlichen Glück, dass unerwünschte Überraschungen bisher ausgeblieben sind.
