Ehrenzeichen für großartige Leistungen

Sechs Harderinnen und Harder von der Gemeinde für langjährige Verdienste ausgezeichnet.
Hard Die Marktgemeinde Hard hat vor kurzem sechs verdienstvolle Einwohner mit dem Ehrenzeichen ausgezeichnet. Über viele Jahre hinweg haben sich diese sechs Personen sowohl für ihre Mitmenschen als auch für die Gemeinde eingesetzt.

Das letzte Mal, dass das Harder Ehrenzeichen vergeben wurde, liegt bereits zwölf Jahre zurück. Daher war es nun möglich, gleich drei Frauen und drei Männer für ihren großen Einsatz zu ehren. Die Geehrten sind Irmgard Fritz, Elisabeth Kleinbichler, Herlinde Marosch, Herbert Fitz, Urs Riesner und Hugo Rogginer. Ihre Verdienste für die Gesellschaft in Hard wurden von verschiedenen Personen gewürdigt.

Engagierte Harderinnen und Harder
Herbert Fitz war 45 Jahre lang als Gemeindevertreter, Gemeinderat und Vizebürgermeister in Hard aktiv. Die ehemalige Bürgermeisterin Evi Mair erinnerte daran. Er brachte sich stark in den Sportausschuss, den Sozialausschuss und den Integrationsausschuss ein. Seit 14 Jahren leitet er als Obmann den Krankenpflegeverein Hard und war auch im Vorstand des Sozialsprengels aktiv. Viele Fortschritte in diesem Bereich hat er angestoßen und maßgeblich vorangetrieben.

Irmgard Fritz ist Mitglied der Singgemeinschaft, jedoch vor allem aktiv für die Seniorinnen und Senioren in Hard. Alwin Ender, der ehemalige Leiter des Hauses am See, erinnerte an die zahlreichen Leistungen, die Irmgard ehrenamtlich für die Bewohnerinnen und Bewohner erbracht hat, unter anderem für die beliebte Faschingstombola. Zusätzlich setzt sie sich für Mundartgedichte ein und pflegt den literarischen Nachlass von Lydia Bonetti.

Elisabeth Kleinbichler war hauptberuflich als Kindergartenpädagogin tätig, engagierte sich aber auch ehrenamtlich in der Pfarre Hard. Mittlerweile leitet sie Wortgottesdienste, ist im Liturgiekreis und im Mesnerteam aktiv sowie für Seniorinnen und Senioren zuständig. Auf ihre Initiative geht auch die Einladung Alleinstehender ins Pfarrzentrum an Weihnachten zurück. Herlinde Wirth erwähnte dies in ihrer Laudatio.

“Geben für Leben”
Die von ihr gegründete Initiative “Geben für Leben” hat weltweit bereits über 400 potenzielle Lebensretter aktiviert. Herlinde Marosch lebt seit einigen Jahren in Hard, während der Verein zur Hilfe für Leukämiekranke von ihrer Tochter Susanne und anderen Unterstützern weitergeführt wird. Wie Susanne Marosch erläuterte, war es die Sehnsucht nach dem See, die ihre Mutter nach Hard geführt hat.

Der ehemalige Amtsleiter von Hard, Dr. Franz Pototschnig, erinnerte an die Verdienste von Urs Riesner. Als Mitbegründer und pädagogischer Leiter war er 16 Jahre lang aktiv in der Gemeinde tätig. Der begeisterte Pädagoge war auch 1999 bei der Gründung des Büchereivereins Hard beteiligt und übernahm seit 2004 die Funktion des Obmanns. Urs Riesner ist zudem aktiv am Literaturlunch der Kammgarn Hard beteiligt.

Altbürgermeister
Hugo Rogginer hat sich stets voll und ganz eingesetzt, sei es als Direktor der Hauptschule Mittelweiherburg, Obmann der Mufängar oder als Bürgermeister von Hard (von 1999 bis 2010). Werner Hartmann erinnerte daran. Besondere Verdienste erwarb sich der damalige Bürgermeister durch seinen Einsatz für verbesserten Hochwasserschutz nach der Hochwasserkatastrophe von 1999. Zudem engagierte er sich bei Hilfsaktionen nach Hochwasserereignissen im Bregenzerwald oder in Niederösterreich. AJK
