Passionsspiele Klostertal-Arlberg begeistern mit authentischem Schauspiel und imposanter Kulisse

Mit der Premiere wurde die Passionsspielzeit im Klostertal eingeläutet.
Klösterle Nach Wochen gefüllt mit Proben, Kulissenbau und vielem mehr war es am vergangenen Samstag endlich soweit. Die Jubiläums-Passionsspiele Klostertal-Arlberg wurden von Fanfarenklängen eröffnet. Inmitten einer atemberaubenden Landschaft trugen nahezu 200 Laienschauspieler aus dem Tal und der Umgebung das Leiden, Sterben und die Auferstehung Jesus vor.


Erweitertes Drehbuch
Die große Passionsspielfamilie überzeugte mit ihrem authentischen Schauspiel. Regisseur Oswald Wachter überarbeitete das Stück anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums. Während bei den vergangenen Passionsspielen das Ende die Auferstehung darstellte, wurde die Begegnung mit den Emmaus Jüngern angefügt. Unter anderem erhielten die Frauenrollen mehr Bedeutung bei der Darstellung der Geschichte Jesu.


Eine Kindergruppe begleitete den ersten Teil des Schauspiels mit Erzählungen. Von der Taufe Jesu über die Auserwählung der zwölf Apostel, Kindersegnung, Heilungen, Einzug in Jerusalem bis hin zum Leiden und Sterben bot sich ein Bild einer bekannten Geschichte, emotional geladen und umgeben von einer imposanten Kulisse.

Premiere-Jesus-Darsteller Michel Pohl verkörperte Jesus leidenschaftlich und ergreifend. Weitere Darsteller wie die Mitglieder des Hohen Rates, Mutter Maria, die zwölf Apostel, Judas, Maria Magdalena, Pilatus und das Volk spielten mit Begeisterung und Hingabe. Bei den 200 Darstellern entdeckt man Kinder und Jugendliche, Frauen und Männer, Kleintiere, Esel und Pferde.





Jung und Alt spielten mit
Mit eineinhalb Jahren bis zu 92 Jahren ist bei den Passionsspielen Klostertal-Arlberg Jung und Alt unterwegs. Begleitet von einer professionellen Licht- und Tontechnik wurde die Aufführung zu einem ganz besonderen Erlebnis. Anlässlich der Premiere nahmen auf der überdachten Tribüne Bischof Benno Elbs, Generalvikar Hubert Lenz, Generalvikar i. R. Rudolf Bischof, Pfarrer Ernst Ritter und Jose Chelangara Platz und gratulierten mit tosendem Applaus zur gelungenen Vorstellung.


Mit Landesrat Christian Gantner, Landtagspräsident Harald Sonderegger, Landtagsabgeordnetem Christoph Thoma sowie den Bürgermeistern des Tales Simon Tschann, Hans Peter Pfanner, Martin Burtscher und Gerhard Lucian aus Lech konnte sich auch die politische Vertretung des Landes von den Schauspielkünsten der Darsteller überzeugen. Hausherr Florian Morscher nahm bei der Premiere ebenfalls auf der Bühne Platz, bei weiteren Vorstellungen wird er unter den Aposteln zu finden sein.


Passionsspielgründer Herbert Margreitter und Werner Berjak freuten sich mit den Darstellern, Geschäftsführer Klaus Kühlechner und Regisseur Oswald Wachter über die gelungene Premiere. DOB
