Bühne frei für eine ganz besondere Diva

Stilvolles Sommerabend-Konzert mit Nina Fleisch und ihrer Band in der Villa Falkenhorst.
Thüringen „Heute ist so ein richtig entspannter Sonntagnachmittag. Die Temperaturen sind fein und wir freuen uns auf Nina Fleisch mit ihrer Band“, zeigte sich Verena Burtscher, Geschäftsführerin der Villa Falkenhorst, am vergangenen Sonntag anlässlich des Konzerts, das unter dem Motto „Viva la Diva“ stand, erfreut.


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Im großzügig angelegten Park der Villa Falkenhorst fand jede und jeder Schattensuchende einen feinen Platz, um das Konzert mit Genuss verfolgen zu können.


Sabine Purtscher, stellvertretende Obfrau der Villa Falkenhorst, erwähnte in ihrer Begrüßung die aktuelle Sommerausstellung des Künstlers Hubert Lampert und ergänzte: „Bernd Konzett ist unser musikalischer Leiter. Er schafft es immer wieder, uns mit seinem schrägen Humor zu verblüffen. Heute ist er als Mitglied der Band von Nina Fleisch am Kontrabass zu hören. Es wird ein heißer und zugleich cooler Sound geboten.“


Von 1920 bis heute
Als zweites Motto des Konzerts würde wohl der Ausdruck „bon vivre“, was mit „gutes Leben“ übersetzt werden kann, sehr gut passen. Nina Fleisch vermochte vom ersten Song an eine Wohlfühl-Stimmung unter den Gästen zu vermitteln. Es reihten sich sodann ein Hit der Diven der 1920er-Jahre nach dem anderen bis heute an.


Die Originalinterpretinnen reichten dabei von Marlene Dietrich, Edith Piaf, Tina Turner, Liza Minelli, Audrey Hepburn, Milva und Gloria Gaynor bis hin zu Adele, Amy Winehouse und Lady Gaga. Als Auftakt war „In dieser Stadt“, früher von Hildegard Knef interpretiert, zu hören. Es folgten Highlights wie etwa „Skyfall“ von Adele, „I will survive“ von Gloria Gaynor oder auch „I wanna be loved by you“ von Marilyn Monroe.


“Heute ist es sehr, sehr heiß. Aber eine Diva hat andere Sorgen, nämlich diejenige, woher der nächste Diamant kommt“, kündigte Nina Fleisch auf sehr charmante Weise einen weiteren Song von Marilyn Monroe an, nämlich „Diamonds are a girl’s best friend“.


Und um auf das „bon vivre“ zurückzukommen: So versetzten Chansons von Edith Piaf wie „Padam Padam“ aus dem Jahr 1956 die Besucher unweigerlich zurück in ein Paris der vergangenen Zeit. Zugleich sind die Chansons von Edith Piaf zeitlos, was eindeutig an den Reaktionen des Publikums zu sehen war. Es wurde mitgesummt, mitgesungen und getanzt.

Tolles Gesamterlebnis
„Es geht um die Liebe, meine Damen und Herren, immer wieder geht es um die Liebe“, war ein weitere Feststellung von Nina Fleisch in ihrer Moderation. Die Diva wurde von Attila Buri (Klavier), Bernd Konzett (Kontrabass), Andy Leumann (Perkussion) und Erich Berthold (Saxofon, Querflöte) auf stimmige Weise begleitet. „Was für ein schöner später Nachmittag und was für eine tolle Sängerin.

Ich bin von ihrer Stimme begeistert“, meinte Martha Berndörfler, die in Begleitung ihrer Tochter Hanna zu dem Konzert gekommen war. Auch Christoph Eggarter, Musiker und Pädagoge, stimmte dem zu: „Das Konzert heute ist voll cool. Mich beeindruckt die hohe Anzahl der Besucher, die trotz der herrschenden Hitze so schön und stilvoll gekleidet zu diesem Event kamen.“ BI
