Rang zwölf in der Mannschaft

Kunstturnerin Mia Bohle und Co. mit zweitbestem EYOF-Resultat der Geschichte.
Maribor Dritter Wettkampftag und zwei rot-weiß-rote Medaillen beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Maribor. Nach der Silbernen von Judoka Nina Auer aus der Steiermark durfte sich der Oberösterreicher Valentin Hofer über Bronze im Mountainbiken freuen.
Aus Vorarlberger Sicht verlief der Tag ohne die erhoffte Platzierung. Nach Rang 23 für Mateo Fraisl (TS Satteins) bei den Burschen belegte Kunstturnerin Mia Bohle (TS Hohenems) im Einzel-Mehrkampf mit 43,995 Punkten den 43. Endrang unter 83 Teilnehmerinnen aus 38 Nationen. Bestklassierte ÖOC-Starterin war die Tirolerin Rosa Schwaninger mit 45,55 Punkten auf Platz 31, vier Positionen dahinter folgte die Wienerin Valentina Frint (45,15). In der Mannschaftswertung belegte das Trio von Turnsport Austria den zwölften Platz und erreichte damit nach Rang elf im Vorjahr, damals mit Leni Bohle und Aurea Wutschka (TS Wolfurt), die zweitbeste EYOF-Platzierung der Geschichte.

Drei Übungen in Ordnung
Die seit einem Monat 14-jährige Bohle startete mit 11,65 Punkten am Schwebebalken, anschließend folgten 10,80 Zähler am Boden, 11,845 beim Pflichtsprung, und zum Abschuss am Stufenbarren gab es 9,70 Punkte. „Mia hat einen soliden, aber keinen herausragenden Wettkampf abgeliefert. Die Übungen am Schwebebalken, am Boden und der Sprung waren in Ordnung, lediglich am Stufenbarren blieb sie etwas unter den Erwartungen“, analysierte Turnsport-Vorarlberg-Landestrainer Daniel Rexa, der zusammen mit Rebekka Siegl das ÖOC-Trio in Maribor betreute. Lobend erwähnt von Rexa wurde der zwölfte Platz in der Mannschaft: „Wir konnten die angestrebte Platzierung im ersten Drittel des Starterfeldes realisieren und höher eingestufe Nationen wie Spanien und Ungarn hinter uns lassen.“

Für den heute stattfindenden Mixed-Bewerb wurden Valentina Frint und der Oberösterreicher Vincent Lindpointner nominiert.

Als letzte Ländle-Aktive ist am Freitag Leichtathletin Theresia Mohr (TS Egg) im Bewerb 5000-m-Bahngehen im Einsatz.