LEADER-Region feierte und blickt in Zukunft

2015 entstand die LEADER-Region Vorderland-Walgau-Bludenz.
LUDESCH 2015 wurde die LEADER-Region Vorderland-Walgau-Bludenz offiziell anerkannt und nimmt seither gemeinsam am LEADER-Programm teil. Es handelt sich um ein Förderprogramm der EU, mit dem innovative Maßnahmen und Projekte im ländlichen Raum unterstützt werden. Ziel ist die Förderung und Begleitung von Vorzeigeprojekten, die einen Beitrag zur positiven Weiterentwicklung dieses gemeinsamen Lebensraumes leisten können.
Mit 3.423.967 Euro an Fördermitteln beginnt jetzt die neue Förderperiode 2023–2027, um die eigenständigen Entwicklung der Region weiterhin bestmöglich zu unterstützen sowie Kooperationen und Maßnahmen zur Stärkung und Entwicklung des ländlichen Lebensraums, der ländlichen Wirtschaft und der Lebensqualität zu fördern. Durch diese Investition entsteht auch ein Mehrwert von fast acht Millionen Euro. Und so trafen sich Verantwortliche und Interessierte im Steinbruch in Ludesch, um – unterstützt durch Moderatorin Heike Montiperle – Rückschau zu halten und sich auf die kommenden Aufgaben einzustimmen.

Strategien zusammenführen
Für Regio-Obmann BM Walter Rauch und Geschäftsführerin Karen Schillig ist die Zukunft gesichert. Um Probleme, die u. a. auch das Klima oder die Migration betreffen, zu lösen, ist es wichtig, die vielfältigsten Strategien zusammenzuführen. Begrüßt wurde, dass auch die Stadt Feldkirch noch dazugekommen ist – so sind es jetzt 120.000 Einwohner, die sich auf tolle Projekte freuen können.
Bis heute wurden 80 Projekte umgesetzt, drei Projekte wurden durch die Verantwortlichen an diesem Abend vorgestellt. Archivar Norbert Schnetzer berichtete über die restaurierte Rankweiler Triftanlage, Daniela Jochum über den Kultursteg, der als bewegliche Tribüne die Region durchwandern soll, und Archivar Stefan Stachniß über das kommunal übergreifende Regionalarchiv.

„Europa wirklich sichtbar“
Landtagspräsident Harald Sonderegger, EU-Ausschussmitglied, freute sich über die Herausforderung neue Projekte umzusetzen und zu bewältigen. Für ihn ist ganz wichtig zu betonen, dass hier „Europa wirklich sichtbar wird“. Kabarettist Martin „Weiz“ Weinzerl begleitete dann durch den Rest des Abends.
Viele Gäste hatten sich zu dieser für die Region wichtigen Veranstaltung eingefunden, u. a. BM Katharina Wöß-Krall mit Sohn Benedikt, BM Martin Konzett, Geschäftsführer Wirtschaft im Walgau Mag. Georg Geutze, Mag. Sabine Grohs als regionale Kulturmanagerin, Kulturmanager und Künstler Roland Haas und Alt-BM Dieter Lauermann mit Barbara. HAB