Volksschule Hittisau auf der Zielgeraden

Ab Mitte Oktober soll der Schulbetrieb in der völlig renovierten und sanierten Schule starten.
Hittisau In Hittisau nähert sich ein ambitioniertes Schulprojekt dem Ende: Die Volksschule steht kurz vor der Fertigstellung. Die Holzdecken sind im gesamten Gebäude bereits eingebaut, die Verputz- und Fliesenarbeiten abgeschlossen. Derzeit wird das Esche-Parkett verlegt, „wobei bevorzugt heimisches Holz aus der Region verwendet wird. Unsere neuen Schulen entsprechen den pädagogischen und räumlichen Anforderungen an eine zukunftsorientierte Bildung“, betont Bürgermeister Gerhard Beer.

Nachdem bereits im vergangenen Schuljahr die Mittelschüler und Schüler der Polytechnischen Schule in die neuen Räumlichkeiten umgezogen sind, wird nun intensiv an der Umgestaltung und Renovierung der Volksschule im ehemaligen Mittelschulgebäude gearbeitet. Bis Mitte Oktober soll das Schulgebäude bereit sein, die rund 130 Schülerinnen und Schüler sowie 15 Lehrerinnen und Lehrer der Volksschule Hittisau aufzunehmen.

Großzügige Klassenräume
Die Raumstruktur der neuen Volksschule konnte durch moderate bauliche Anpassungen geschaffen werden. „Es entstehen groß geschnittene Klassenräume von 70 bis 80 m² mit entsprechenden Lernlandschaften“, erklärt Volksschuldirektor Wolfgang Heim.

Die zentrale Gebäudezone wird für die Erschließung, Garderobe, den Lehrerbereich und die Nachmittagsbetreuung genutzt. Ein Einschnitt in das bestehende Gebäude war für das Fluchtstiegenhaus und den Lift notwendig. Die Nachmittagsbetreuung befindet sich im Tiefparterre und ist ebenerdig mit dem südlichen Außengelände verbunden.
Verzögerung aufgrund Lieferschwierigkeiten
Ursprünglich war die Fertigstellung der Volksschule bis zum Ende der Sommerferien geplant, berichtet Bauleiter Reinhard Schmelzenbach. Doch Lieferverzögerungen in der ersten Bauetappe und ein dadurch verspäteter Baubeginn der zweiten Etappe haben dazu geführt, dass der Umzug in die neue Schule erst mit einem Monat Verzögerung erfolgen kann.

Bis zu Abschluss der Bauarbeiten werden die Schülerinnen und Schüler vorübergehend in ihrer Ausweichschule bleiben. Die Gemeinde Hittisau hat bereits einen Abnehmer für die Containerschule gefunden: Die Marktgemeinde Lustenau wird das Ausweichgebäude erwerben. Die Containerschule soll vorerst während des Neubaus die Volksschule Rotkreuz beherbergen. ME