Bei Heimpremiere in der Erfolgsspur bleiben

Sport / 07.09.2023 • 19:40 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Neuzugang Ante Tokic erzielte bei Ligastart in Graz zehn Tore.<span class="copyright">GEPA</span>
Neuzugang Ante Tokic erzielte bei Ligastart in Graz zehn Tore.GEPA

Alpla HC Hard empfängt am Freitag (19 Uhr) Aufsteiger Hollabrunn.

Hard Nach dem 26:25-Auswärtserfolg im Supercup bei Vizemeister Linz und dem 24:23 zum Auftakt der HLA-Meisterliga in Graz empfängt der Alpla HC Hard bei der Saisonheimpremiere am Freitag (19 Uhr) den UHC Hollabrunn in der Sporthalle am See. Obwohl Dominik Schmid wegen eines in der Vorbereitung zugezogenen Meniskuseinrisses nicht aktiv auf dem Parkett mithelfen kann, ist der Kapitän optimistisch, dass eine Teamkollegen einen erfolgreicher Auftakt hinlegen und zwei Punkte einfahren werden. „Die Jungs sind nach der schweißtreibenden Vorbereitung top motiviert, wollen nach den beiden Erfolgen in Linz und Graz in der Erfolgsspur bleiben und die Heimpremiere erfolgreich gestalten“, betont der 34-Jährige, der gestern so wie Abwehrchef Frederic Wüsnter seinen Geburtstag feierte. „Um die Vorbereitung nicht zu stören wurden die Feierlichkeiten auch auf kommende Woche verschoben“, erklärt Schmid. „Zwei Punkte gegen Hollabrunn wären natürlich ein perfekten Geschenk.“

Nico Schnabl war mit acht Treffern einer der Matchwinner beim Gewinn des Supercups in Linz. <span class="copyright">GEPA</span>
Nico Schnabl war mit acht Treffern einer der Matchwinner beim Gewinn des Supercups in Linz. GEPA

Erfolgreiche Starts seit 2016

Zumindest der Blick in die jüngere Vergangenheit bestätigt, dass die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Saisonstart der Roten Teufel vom Bodensee berechtigt sind. Seit 2016 konnten die Harder jeweils ihr erstes Heimspiel gewinnen: Letzte Saison mit 26:21 gegen Ferlach und davor gab es einen 31:14-Kantersieg gegen Vöslau – so wie Hollabrunn damals Liganeuling.

Nach dem erstmalige Aus in der Viertelfinalserie letzte Saison gab es beim siebenmaligen ÖHB-Meister im Sommer zahlreiche personelle Veränderungen. Die zahlreichen Abgänge wurden mit den Verpflichtungen von ÖHB-Teamgoalie Constantin Möstl von Meister Westwien, Kreisläufer Dejan Babic und Flügelspieler Ante Tokic sowie dem Einbau von Eigenbauspielern kompensiert. „Ich glaube, wir haben ein sehr gute Mischung gefunden“, bestätigt Schmid. „Die Neuzugänge haben sich gut integriert, die Jungen machen große Fortschritt und jetzt gilt es, nicht locker zu lassen und nach vorne zu blicken. Die letzte Saison verlief trotz des Erfolges im ÖHB-Cup und der Teilerfolge in der European League nicht nach Wunsch. Wir haben etwas gut zu machen und damit dies gelingt, müssen wir uns alle dem Umdenkprozess stellen. Es gibt keine leichten Gegner und jeder unnötige Punktverlust im Grunddurchgang kann sich in der Endabrechnung rächen.“

Effektivität steigern

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Beibehaltung der weißen Weste ist für Schmid eine Steigerung des Effektivität im Angriff. „Sowohl in Linz als auch in Graz haben wir uns mit einer nicht optimalen Chancenauswertung das Leben selbst schwerer gemacht als notwendig. Hier müssen wir sicher stabiler werden und die Erfolgsquote steigern.“

Für zwei Akteure des Gegner ist die Sporthalle am See gut bekannt: Goalie Wolfgang Filzwieser trug von 2002 bis 2007 das Trkot der Harder und Coach Vlatko Mitkov stand von 2018 bis 2020 bei Bregenz als Spieler unter Vertrag.