Großer Besucheransturm bei den Montafoner Resonanzen

Mit hochkarätigen Konzerten und ungewöhnlichen Veranstaltungsorten begeisterte das Musikfestival.
Montafon Blasmusik, Jazz, Kammermusik, Volksmusik, Orgel und Cross-Over – die Schwerpunkte der fünf Wochenenden der Montafoner Resonanzen lockten vom 3. August bis 16. September wieder tausende Gäste ins südlichste Tal Vorarlbergs. Renommierte, internationale Musikerinnen und Musiker unterschiedlicher Genres sorgten für hochkarätige Konzerterlebnisse. Besonders ungewöhnlich waren die authentischen Veranstaltungsorte im ganzen Tal und am Berg, die dem musikalischen Genuss einen ganz besonderen Rahmen boten – diese reichten von historischen Stätten über eindrucksvolle Kirchen bis hin zu hochalpinen Hütten in der Montafoner Bergwelt.

„In diesem Jahr war das Musikfestival Montafoner Resonanzen mit insgesamt 25 Konzerten so stark besucht wie noch nie. Fast alle Konzerte waren sehr gut besucht“, zeigt sich Markus Felbermayer, Kurator der Montafoner Resonanzen, sichtlich zufrieden. „Besonders freut uns, dass viele Einheimische und ein immer jüngeres Publikum den Weg zu uns finden“, betont Felbermayer.

Zu den Höhepunkten der Montafoner Resonanzen zählte unter anderem das Konzert mit Faltenradio „Landflucht“. Nicht nur der Veranstaltungsort Kunstraum2032silvretta – der mit seinen Licht- und Soundinstallationen das Konzert eine besondere Atmosphäre verlieh – auf der Silvretta-Bielerhöhe, sondern auch die vier weltweit namhaften Blasmusiker Alexander Maurer, Alexander Neubauer, Stefan Prommegger und Matthias Schorn boten eine außergewöhnliche Performance, in der verschiedenste Genres aufeinandertrafen.


Auch das Trio ClariNoir begeisterte gleich bei drei Bläserkonzerten am ersten Wochenende der Montafoner Resonanzen. Das junge Dreigestirn präsentierte eine abwechslungsreiche Mischung aus Klassik und modernen Klängen aus dem 20. Jahrhundert sowie Eigenkompositionen. Bei ihrem zweiten Konzert „Mozart on the Road“ ging es mit dem Salzburger Musikgenie des 18. Jahrhunderts auf eine spannende Reise durch die Musik unserer Zeit.


Ungewöhnliche Klänge ertönten am Jazz-Wochenende der Montafoner Resonanzen in Gargellen, dem höchstgelegenen Dorf des Montafons. Das Ensemble „Finest Jazz“ entführte sein Publikum im Vergaldner Wäldli auf eine musikalische Reise nach New Orleans und Chicago mit ihren Jazzklängen der 20er- bis 50er-Jahre. Wunderschöne Klänge in einem einzigartigen Ambiente waren dabei ein besonderer Ohrenschmaus. Auch die Orgel hatte am vorletzten Wochenende der Montafoner Resonanzen ihren großen Auftritt.

Neben spannenden Orgelführungen konnten Besucherinnen und Besucher den Klängen dieser imposanten und historisch spannenden Instrumente bei so bekannten Musikern wie Roman Summereder oder Martin Heini andächtig lauschen.

Einen würdigen Abschluss bildete das Cross-Over Konzert „Meschugge 2.0“ mit dem Klezmer Connection Trio. Die drei Musiker transportieren jiddische Musik auf originelle Weise in die Moderne – und das auf dem Kirchplatz Gaschurn in unmittelbarer Nähe zur historischen Tanzlaube.
Der Brückenschlag zwischen Alt und Neu und zwischen den unterschiedlichen Musikrichtungen ist den Montafoner Resonanzen nicht nur mit diesem Konzert einmal mehr geglückt.

„Mein persönliches, großes Dankeschön gilt dem Stand Montafon als Träger, den zahlreichen Sponsorinnen und Sponsoren sowie Montafon Tourismus für die professionelle Zusammenarbeit und die Möglichkeit, dieses besondere Musikfestival erneut erfolgreich umgesetzt zu haben“, unterstreicht Markus Felbermayer abschließend.