Statt im Aufstiegskampf schon große Abstiegssorgen

Landesligaklub SK Brederis ist nach der fünften Niederlage Schlusslicht.
RANKWEIL Die erste Kampfmannschaft von Metzler Werkzeuge SK Brederis liegt nach sechs Spieltagen in der Fußball-Landesliga auf dem letzten Tabellenplatz.
Nur ein Sieg und fünf Niederlagen gab es bislang für die neu formierte Elf von Trainer Dalibor Milicevic. In drei von sechs Meisterschaftsspielen haben Dominic Hehle und Co. kein Tor geschossen und stellen die schlechteste Offensive in dieser Leistungsstufe. Nach zwei von sechs Runden ziert Brederis den letzten Rang.

Kader ausgedünnt
Im Auswärtsspiel in Schruns mussten die Bresner ein 1:5-Debakel hinnehmen und verloren mit African Basar und Mirko Lepir noch zwei Spieler durch Ausschluss. Drei Gegentreffer in der Anfangsphase im Montafon in nur neun Minuten leitete die nächste Niederlage ein. Allerdings musste der Inhaber der Roten Laterne auf mehrere Kaderspieler wie Albert Prenaj, Adis Dzaferofic und Dennis Alibabic verzichten.

SK Brederis zählt in der noch jungen Meisterschaft bislang zu den größten Enttäuschungen in der Landesliga. Statt um die zwei freien Aufstiegsplätze in die Vorarlbergliga mitzuspielen, plagen den Oberländer-Traditionsklub schon wieder Abstiegssorgen. Dabei wurden in der Sommerübertrittszeit mehrere ehemalige Regionalligakicker wie Dominic Hehle, Dennis Alibabic, Albert Prenaj und Necip Bekleyen ins Bresner Römerstadion gelotst.

SK Brederis wäre in den letzten fünf Jahren dreimal fix in die erste Landesklasse abgestiegen, weil der Oberländerklub zweimal den letzten Tabellenplatz und einmal den vorletzten Rang am Saisonende eingenommen hat. Aber aufgrund der Tatsache, dass es bei der Corona-Pandemie und der Ligareform keinen Absteiger gegeben hat, ist Brederis in der Landesliga geblieben. Jetzt hofft man im Lager der Bresner endlich auf eine Trendwende. VN-TK
