Alpsaison auf Hoher Kugel ging zu Ende

Heimat / 29.09.2023 • 14:50 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Töchterle Pia mit Papa Steve Moosmann (Alphirte), Junghirte Pirmin Rüf und etwas versetzt Mama von Steve, Sonja Moosmann mit Hund. <span class="copyright">ARMIN LOACKER (10)</span>
Töchterle Pia mit Papa Steve Moosmann (Alphirte), Junghirte Pirmin Rüf und etwas versetzt Mama von Steve, Sonja Moosmann mit Hund. ARMIN LOACKER (10)

Auch das Galtvieh ist wieder gesund von der Alpe zurückgekehrt.

FRAXERN Im Kriasi-Dorf verbringen immer zwei Alpteams den Sommer mit den Tieren auf den Fraxner Alpen. Drei Wochen nach der Rückkehr der Milchkühe von Maiensäß/Staffel erfolgte vergangenes Wochenende nun auch der Alpabtrieb des Galtviehs von der Alpe Hohe Kugel.

Das Galtvieh kehrte mit vierzehn Treibern glücklich von der Alpe zurück.
Das Galtvieh kehrte mit vierzehn Treibern glücklich von der Alpe zurück.

Beliebte Alpe

Auf der Alpe Hohe Kugel weideten von Anfang Juni bis zum Abtrieb am 23. September über 150 Stück Jungvieh (Rinder und Kälber). Alphirte Steve Moosmann war verantwortlich für die Tiere, welche abwechslungsweise die Weiden des Schneewaldes, Schwimmersboden und der Hohen Kugel nutzten. Zeitweise erfuhr er Unterstützung durch den Junghirten Pirmin Rüf und einer Tierarztpraktikantin aus dem benachbarten Allgäu und Mama Sonja.

Das Alpteam fürs Galtvieh wurde bei der Rückkehr gefeiert.
Das Alpteam fürs Galtvieh wurde bei der Rückkehr gefeiert.

Aber auch für Wanderer und Biker ist die Alphütte während der Alpsaison ein beliebtes Ziel oder eine begehrte Zwischenstation. Vornehmlich an den Wochenenden unterstützte Maria Dietrich den Alphirten, um die Gäste mit Essen und Getränken zu versorgen.

Am Zielort Fraxern „Fäscha“ dauerte es Stunden, bis alle Tiere verladen wurden.
Am Zielort Fraxern „Fäscha“ dauerte es Stunden, bis alle Tiere verladen wurden.

Vierzehn Treiber

Der Alpabtrieb wurde vom Viehzuchtverein Fraxern, unter der Leitung von Alpmeister Lukas Nachbaur und seinem Team bestens organisiert. Auf dem Weg von der Hohen Kugel-Alpe nach Fraxern – schätzungsweise ca. sechs Kilometer – mussten natürlich Vorkehrungen (Absperrbänder und Zäune) getroffen werden, damit Flurschäden und Sachbeschädigung bei der großen Anzahl der „übermütigen“ jungen Tiere ausblieben. Vierzehn Treiber hatten große Mühe, damit die vorgegebene Richtung beibehalten werden konnte, was ihnen auch bestens gelang.

Unter Beobachtung der Anrainer kehrte das Vieh zurück ins Dorf.
Unter Beobachtung der Anrainer kehrte das Vieh zurück ins Dorf.

Gemütlicher Ausklang

Am Zielort Fraxern „Fäscha“ dauerte es Stunden, bis alle Tiere verladen und damit die Heimreise in ihre angestammten Ställe angetreten wurde. In der Zwischenzeit sorgte das bewährte Verpflegungsteam des Viehzuchtvereines bis zum Einbruch der Dunkelheit für das Wohl der Mitwirkenden und der Gäste. ALO

Strahlende Gesichter bei der Rückkehr ins Dorf.
Strahlende Gesichter bei der Rückkehr ins Dorf.
Durch zahlreiche Vorkehrungen kehrte das Vieh sicher von der Alpe nach Fraxern zurück.
Durch zahlreiche Vorkehrungen kehrte das Vieh sicher von der Alpe nach Fraxern zurück.
Das Verpflegungsteam des Viehzuchtvereins sorgte fürs Wohl der Gäste.
Das Verpflegungsteam des Viehzuchtvereins sorgte fürs Wohl der Gäste.
Ein fröhliches Fest wurde gemeinsam mit dem Alpteam gefeiert.
Ein fröhliches Fest wurde gemeinsam mit dem Alpteam gefeiert.
Das gemütliche Beisammensein währte bis zum Einbruch der Dunkelheit.
Das gemütliche Beisammensein währte bis zum Einbruch der Dunkelheit.