So stellt sich die Künstliche Intelligenz unser Vorarlberg vor

Ein virtueller Rundgang durchs Ländle zeigt, welche Vorstellung ChatGPT und Co. vom Leben hier haben.
Darum geht’s:
- Künstliche Intelligenz erstellt realitätsnahe Bilder von Vorarlberg.
- Fiktive Darstellungen von Seebühne, Piz Buin und anderen Wahrzeichen.
- Fiktionale Darstellungen regen zum Nachdenken an.
Schwarzach So sieht die Seebühne doch gar nicht aus. Und so groß soll das neue Stadion der Austria Lustenau auch nicht werden. Und seit wann hat der Messepark einen Brunnen vor seinen Eingangstoren? Keine Sorge, Vorarlberg hat sich über Nacht nicht verändert. Das sind nämlich Darstellungen, wie sich Künstliche Intelligenz unser Ländle vorstellt.
Die Künstliche Intelligenz ist das bestimmende Thema des Jahres. Seitdem OpenAI seinen Chatbot ChatGPT herausgebracht hat, hat jeder die Möglichkeit, sich kostenlos helfen zu lassen. Dazu kommt, dass sich der Bereich der KI rasend schnell entwickelt. Beinahe wöchentlich gibt es neue Tools oder eine Erweiterung von bestehenden Programmen.
Von der Seebühne bis auf den Piz Buin
So kann die KI mittlerweile sogar recht realitätsnahe Bilder entwerfen. „Was ist echt und was ist die Vorstellung einer Künstlichen Intelligenz?”, wird in Zukunft eine der kniffligen Fragen sein. Alle nun folgenden Bilder sind reine Fiktion und der Vorstellungskraft der Künstlichen Intelligenz entsprungen. Aber spannend sind sie allemal und vielleicht auch Anregung für die ein oder andere Veränderung.
Unverkennbar ist die Bregenzer Festspielbühne im Sonnenuntergang. „Das Bild zeigt die einzigartige Atmosphäre und den Zauber einer Open-Air-Aufführung am Ufer des Bodensees”, schreibt ChatGPT mit der Unterstützung des Bildgenerierungsprogramms DALL-E dazu. Welche Oper hier wohl gerade gespielt wird, bleibt aber ein Geheimnis.

Weiter geht es auf den schneebedeckten Gipfel des Piz Buin, Vorarlbergs höchstem Berg mit 3312 Metern. Erkennen Sie ihn wieder?

Die nächsten Beispiele zeigen die blühende Fantasie der Künstlichen Intelligenz. Zunächst soll das hier der Katzenturm in Feldkirch sein. Einzelne Details lassen sich zwar wiedererkennen, aber insgesamt fehlt die große Ähnlichkeit. Etwas überdimensioniert kommt auch die Schattenburg daher.


Abenteuerlich wird es bei der Darstellung des Stadions der Austria Lustenau. Obwohl es ja schon ein Schmuckstück wäre. Vielleicht hätten die Verantwortlichen vor dem Neubau mal bei ChatGPT nachfragen sollen. Naja, was soll’s, aktuell hat die Austria andere Sorgen und einen Trainer kann die KI bisher noch nicht schnitzen.

Raus in die Natur
Jetzt geht es raus in die Natur: Die Rappenlochschlucht lockt zahlreiche Besucher an. Die Darstellung der KI würde das auf jeden Fall nicht ändern. Insgesamt zeichnet ChatGPT ein sehr malerisches Bild von der Landschaft im Ländle. Mit hohen Bergen, grünen Wiesen und schimmernden kleinen Seen. Ach, lässt sich doch glatt hier aushalten.


Eine Schifffahrt auf dem Bodensee gehört zu unserem virtuellen Ausflug durch Vorarlberg natürlich auch dazu. „Das Bild zeigt ein Passagierschiff, das auf dem klaren Wasser des Bodensees segelt, umgeben von malerischen Städten und Dörfern sowie den beeindruckenden Alpen im Hintergrund”, beschreibt ChatGPT.

Der Messepark der Zukunft
Und wo soll diese schmucke Altstadt sein? Bludenz. Naja, knapp vorbei, lautet unser Urteil. Aber schön sieht es aus, darüber lässt sich nicht streiten.

Ein letzter Ortswechsel. Es geht nach Dornbirn. Ja, das rote Haus lässt sich natürlich erahnen, hat mit dem Wahrzeichen der Stadt aber außer der Farbe und dem mutmaßlichen Alter wirklich so gar nichts zu tun. Da kommt der Messepark als Einkaufscenter schon näher. Mit dem weiträumigen Vorplatz samt Brunnen und den großen Fensterfronten hat die Darstellung zudem viel Einladendes.


Das war es. Nun geht es zurück in die echte Welt. Denn, so ehrlich muss man sein, auch ohne die Fantasie von Künstlicher Intelligenz hat Vorarlberg jede Menge zu bieten.