Erste Schnuppertage beim großen FC Bayern

Sport / 27.11.2025 • 10:45 Uhr

14-jähriges Talent der AKA Vorarlberg hat erste Trainingseindrücke beim Münchner Weltverein sammeln dürfen.

Schwarzach Sein Stammclub ist der FC Koblach, wo früh sein Talent erkannt wurde. Heute spielt der erst 14-Jährige für die Akademie Vorarlberg und sorgt in dieser Saison mit zehn Treffern in der U15-ÖFB-Nachwuchsliga für Furore. Besonders in Erinnerung blieb sein Auftritt gegen RB Salzburg, als er beim 3:1-Auswärtssieg zwei Tore erzielte und damit das Spiel mitentschied.

Dietmar Berchtold, Leiter AKA Vorarlberg
AKA-Leiter Dietmar Berchtold hält große Stücke auf Louai Saleh. Paulitsch

Diese grandiose Leistung blieb auch internationalen Scouts nicht verborgen: So hat der FC Bayern München Louai Saleh im Herbst zu einem einmaligen Probetraining eingeladen. Der junge Koblacher trainierte dabei sowohl mit der U15 als auch mit der U16-Mannschaft des deutschen Rekordmeisters. Laut Akademie-Vorarlberg-Leiter Dietmar Berchtold habe sein Schützling in München einen starken Eindruck hinterlassen: „Er ist noch kein Nationalspieler, aber sie haben gesehen, dass er schon sehr weit ist, sowohl körperlich wie spielerisch. Louai bringt viel Qualität mit. Er ist für sein Alter eine richtige Maschine.“

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Tatsächlich darf ein Transfer zu einem Klub wie dem FC Bayern laut FIFA-Regularien erst ab dem 16. Lebensjahr erfolgen. „Also müssten sie noch eineinhalb Jahre warten“, erklärt Berchtold. Dass Saleh nach nur einem Probetraining bereits auf dem Zettel des deutschen Rekordmeisters steht, unterstreicht das Potenzial, das in ihm gesehen wird. Saleh führt mit zehn Treffern im Herbst auch die Wertung in dieser Altersstufe der Akademie-Meisterschaft an.

Im Gegensatz zu etablierten ÖFB-U-16-Nachwuchsspielern wie Tormann Ben Hörig (Götzis), Alexander Loos (Hard) oder Felix Gort (Austria Lustenau), Fabio Ebner (U18), Mauro Hämmerle und Yanik Spalt (U19) sowie Damijan Kovacevic und Christopher Olivier (U21) ist Saleh derzeit nicht Teil eines rot-weiß-roten Nationalkaders. Doch in Gesprächen über Zukunftstalente fällt sein Name mittlerweile regelmäßig.

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Dass der Weg zum Profifußballer kein ferner Traum bleiben muss, zeigen zwei andere Beispiele aus der Akademie Vorarlberg: Erkin Yalcin und Filip Milojevic haben es in den Bundesliga-Kader des SC Rheindorf Altach geschafft und dort in den vergangenen Wochen nicht nur mehrere Einsätze gefeiert, sondern vielmehr aufgezeigt. VN-TK