“A b´sundre Zit” in Dalaas

Alpenländische Musik zur besinnlichen Zeit erklang in der Pfarrkirche St. Oswald.
Dalaas Der Vorarlberger Landestrachtenverband lädt alljährlich zu einem stimmungsvollen Adventkonzert. In diesem Jahr genoss der 4500 Mitglieder zählende Verein die Gastfreundschaft der Pfarrgemeinde Dalaas. Die Aufgabe des Landestrachtenverbandes ist es, die Vereine zu unterstützen, den Erhalt der Trachten zu fördern, den Volkstanz, das Volkslied und die Volksmusik zu pflegen und für die nächsten Generationen aufrechtzuerhalten. Heuer fand “A b´sundre Zit” bereits das 42. Mal statt. Der Termin ist immer am ersten Adventsonntag, jeweils an einem anderen Ort. In der Adventstunde im Klostertal nahm der Verband den kürzlich verstorbenen Eugen Burtscher in seine Mitte. “Eugen war über 30 Jahre lang ein hochgeschätzes Mitglied in unserem Verband, ob als mein Stellvertreter, Regionalvertreter oder Volkstanzreferent”, betonte die Obfrau des Landestrachtenverbandes, Ulrike Bitschnau.

Bei der “b´sundren Zit” in der Pfarrkirche St. Oswald mitgewirkt haben Imelda Neuhauser (Texte), die beiden Ensembles “Klarinettissimo” und “Dalaaser Himmelblech” von der Harmoniemusik Dalaas, der Kirchenchor Dalaas unter der Leitung von Sonja Fritz, das Ensemble “Harmonella” und die “Staufner Jodler” aus dem Allgäu. Die Adventszeit sei eine Zeit hingebender und freudiger Erwartung. Doch auf der Welt passiere viel Schlimmes. So müsse man einmal abschalten und innehalten, um sich am Schönen zu erfreuen. “Eigentlich geht es uns allen gut”, führte die Obfrau weiter aus. Die Musik passe da prima dazu.

Jede Minute genossen
Pfarrer Antony Jose Chelangera bedankte sich für den “wunderbaren Abend”. Er habe “jede Minute voll genossen”. Mit Franz Schubert sagte er: “Nur danken kann ich, mehr doch nicht.” Am Ende der Adventstunde sangen alle einen Jodler. Spenden zur Deckung der Unkosten wurden dankbar entgegengenommen. Der Pfarrgemeinderat Dalaas, dem Roswitha Zudrell (Vorsitzende), Bernharda Röck, Angelika Fritz und Alexandra Kapeller angehören, reichte bei der anschließenden Agape Glühwein, Tee mit und ohne Schuss, Kekse und Zopf. Im Gespräch erklärte eine der Frauen, sie seien im Pfarrgemeinderat nur zu Viert, aber sie hätten ihre Männer im Hintergrund, “die immer tatkräftig mitanpacken”. Ohne sie wäre ihr Dienst unmöglich. SCO


















