Kunsthandwerk präsentierte sich in Haselstauden

Der Saal Studa wurde erstmalig zum Kreativ-Treff.
Dornbirn Vergangenes Wochenende mischte sich zum noch frischen Holzduft im Studa-Saal in Haselstauden der “verführerische” Geruch von Keramik, Naturkränzen und handgemachten Leckereien. Zum ersten Mal fand der Kunsthandwerks-Adventmarkt an diesem neuen Standort statt – nach Jahren im Mohrenkeller und zuletzt im Lustenauer Freudenhaus. Dennoch spürte man sofort die vertraute, persönliche Atmosphäre, die den Markt seit über zwei Jahrzehnten prägt und nun seine Premiere in Haselstauden feierte.

Große Bandbreite an Handwerk
21 Ausstellerinnen und Aussteller präsentierten ihre Arbeiten. Handgemacht, sorgfältig ausgewählt und mit viel Liebe gestaltet. Vom traditionellen Schmuck über Textilkunst und Keramik bis zu Holz- und Papierobjekten sowie selbstgemachten Nudeln und Marmeladen reichte auch heuer die bunte Vielfalt an außergewöhnlichem Handwerk.

Dabei waren nicht nur bewährte Teilnehmerinnen wie Andrea Sandri mit ihren detailreichen Papierarbeiten und Naturkarten oder Evelyn Fricker mit Textilunikaten vertreten, sondern auch neue Gesichter wie Keramikerin Maria Meusburger, Jürgen Hartmann mit seinen Körben, Nina Trautmann von “Schön Sitzen” oder das Label Wälder Create, das traditionelle Juppenmotive mit 3D-Druck verbindet. Die Besucher genossen es wieder, mit den kreativen Ausstellern ins Gespräch zu kommen und bestaunten originelle Ideen und Unikate “made in Vorarlberg”. Die persönliche Atmosphäre macht den Kunsthandwerksmarkt seit Jahren aus, und auch der Saal Studa bot das passende Ambiente, um sich mit den Künstlern über die Herstellung auszutauschen und zahlreiche Geschichten hinter den Kunstwerken zu erfahren.

Erfahrenes Organisationsteam
Die Organisation des Marktes liegt seit Jahren in erfahrenen Händen. Evelyn Fricker zeichnete sich für die Ausstellerzusammenstellung aus, Andrea Sandri für Presse und Werbung, Wolfgang Waibel behielt die Finanzen im Blick, während Günther Nussbaumer und Christian Sandri für den reibungslosen Ablauf rund um Technik und Standaufbau sorgten. Auch Betreiber Roman Zöhrer und sein Team vom Freudenhaus unterstützen nach wie vor tatkräftig, kümmerten sich um das leibliche Wohl der Gäste und hatten im Vorfeld fleißig die Werbetrommel gerührt. Dementsprechend groß war auch der Besucherandrang in Haselstauden.

Ausklang und Geburtstagsüberraschungen
Bei einem gemütlichen Hock bei Kuchen und Kaffee ließen viele Besucher den Marktbesuch ausklingen, und so mancher stieß auch noch mit einem Gläschen auf einen erfolgreichen Einkauf an. Doppelte Freude gab es für Roman Zöhrer, der an diesem Wochenende Geburtstag feierte und sich sehr freute, dass der Kunsthandwerksmarkt auch am neuen Standort hervorragend funktionierte. Eine nette Überraschung bekam dieser schließlich noch von Konrad Hämmerle, der seine neuen Vorarlberger Jasskarten auf dem Markt präsentierte und dem Geburtstagskind ein ganz frisches “Vorarlberger Büschel” überreichte und so – wie es sich für den Kunsthandwerksmarkt gehört – äußerst kreativ gratulierte. cth










